Belege


Atzbach
Im Jahre 1463 verlieh Graf Philipp zu Nassau und zu Saarbrücken sein Haus zu Atzbach mit Zubehör zu Burglehen an die beiden Brüdern Henn und Walther v. Buseck, des verstorbenen Gilbrechts Söhne, und deren Ehefrauen Milderim und Hildegard. Im Jahre 1493 werden die Brüder Macharius und Johann v. Buseck damit belehnt. Beide sind Kinder des 1463 erwähnten Johann (Henn) v. Buseck.
Der im Jahre 1517 als Zeuge einer Urkunde genannte Junker Johannes (v.) Buseck, wohnhaft in Atzbach, ist ein Sohn des 1493 belehnten Macharius v. Buseck.
Johann kaufte 1532 das Kloster Dorlar. Er war Amtmann in Bonames und „entführte“ Merge Groppe v. Bellersheim aus dem Kloster Altenberg. Einen weiteren Hof in Atzbach bekommen sie über den Kauf des Kloster Dorlars, zu dessen Besitz er gehört.
Noch 1558 wird dessen Sohn Philipp Ulrich v. Buseck vom Haus Nassau mit Schloss und Tal Vetzberg, sowie dem Haus zu Atzbach belehnt. Vom Grafen v. Solms erhalten sie noch Ländereien in der Atzbacher Gemarkung zu Mannlehen.
Bei dem Besitz in Atzbach handelt es sich um Liegenschaften die heute als Amthof 1 und Lahnstrasse 4 bezeichnet werden, einem Gebiet nahe der Kirche.
Der Besitz wird spätestens unter dessen Enkel Johann Ottmar v. Buseck (vor 1632) und dessen Brüdern gegen einen freien adligen Hof in Rödgen getauscht, der zuvor im Besitz der Grafen v. Solms war. Der Hof in Atzbach wurde, wohl vom Solmser, an Hans Georg v. Mauchenheim gen. Bechtolsheim verkauft.

Kirche in Atzbach

buseckertal.de                                                                                                  ©  Text: Elke Noppes, Bilder: Heimatkundlicher Arbeitskreis Buseck e. V.