Walther v. Buseck

last update: 29.05.2011

PN 1006

Übersicht auf Stammtafel

 

Vater: Gilbrecht v. Buseck
 
Mutter:
 
* ~

erwähnt von 1447 bis 1493

+ vor 1516 #
vor 1463
Hildegard v. Buseck gen. Brand

 

Kinder:
Philipp erw. +
Gilbrecht    
Macharius    

 

Zur Person:
 
 
Belege:
1447 Oktober 28
Graf Philipp v. Katzenelnbogen bekundet, Gilbrecht v. Buseck (Boechseck) und dessen Söhne Henne und Walter den Hof zu Pfungstadt mit Zubehör, den Werner Gueden Sohn besessen hat, von Beede und Diensten befreit zu haben; dagegen soll ihr anderer dortiger Hof bei der Kirche, der von denen v. Montfort hergekommen ist, die bisher übliche Beede und Dienste leisten. Für die genannte Freiheit sollen Gilbrecht und seine Söhne Burgmannen zu Darmstadt sein. Lehnsverpflichtung Gilbrechts und seiner Söhne

StAD: B 3 Nr. 449
Regest aus: HADIS
Foto der Urkunde bei: Pfungstadt. Vom fränkischen Mühlendorf zur modernen Stadt; Pfungstadt 1985 S. 60
 

1449
Dienstbrief des Edelknechts Gilbrechts von Buchseke als Amtmann zu Bonemese, Durkelwyle, Solzbach und Soden, nebst einem durch Transfix verbunden Dienstbrief des Henne von Buchsecke als Gehilfe des Vaters Gilbrecht (1451) und einer Verpflichtung Walthers von Buchsecke, des anderen Sohnes von Gilbrecht, dem Rate treu zu bleiben (1449). (Dienstbriefe)

Reg.: Inventare des Stadtarchivs Ffm
 

1456
Gilbert v. Buseck stiftet mit Zustimmung seiner Kinder Machario, Johann und Walther der Kapelle Calschmit 6 Mesten Korn, welche von Güter aus Kleinrechtenbach stammen.

StAW Abt. 121 Akten v. Buseck 1
 
1456
Gilbert v. Buseck stiftet mit Zustimmung seiner Kinder Machario, Johann und Walther der Kapelle Calschmit 2 Malter Korn, welche von Güter aus Langgöns stammen.

StAW Abt. 121 Akten v. Buseck 1
 
1456
Gilbert v. Buseck stiftet mit Zustimmung seiner Kinder Machario, Johann und Walther der Kapelle Calschmit 2 Malter Korn, welche von Güter aus Kirchgöns stammen.

StAW Abt. 121 Akten v. Buseck 1
 

1461, April 27
Die Gebr. Henne und Walther v. Buseck bekunden: Landgraf Ludwig III. v. Hessen hat ihnen vier Morgen Wiesen vor der Stadt Gießen, wie sie sie von ihren Voreltern ererbt haben, zu einem rechten Mannlehen verliehen. Sie haben ihm dafür den Lehnseid geleistet.
Siegler: Aussteller 1, auch für Aussteller 2

StAD A 5 Nr. 45/4 = B 14 Nr. 265
 

1462, Nov. 6
Johann v. Rodenhausen, Pfarrer zu Garbenheim und der Edelknecht Walter v. Buseck vidimieren eine Urkunde von 1442, Juli 8 des König Friedrichs worin er Wetzlarer Privilegien bestätigt.

Stadtarchiv Wetzlar, Urkunden Kasten 83 sub. dat.
Reg.: Reg. Kaiser Friedrich III Nr. 24
 

1463
Henne und Walther v. Buseck, Gilbrechts Söhne, Milderim und Hildegart, deren Frauen, verkaufen dem Grafen Philipp von Nassau – Saarbrücken das von ihnen von ... und Lehen getragenen Haus am ... zu Kalsmunt, das Haus in der ..., die Kapelle u. a.   1463 f. III post att. Mar. ...

HHStAW Abt. 166/167 Nr. 43 / 647 (oder 7/206)
 

1463, Aug.16
Henne und Walther von Buseck (Buchsecke), Gebrüder, + Gilbrechts Söhne, Mildrim und Hildegart, deren Frauen, verkaufen dem Grafen Philipp zu Nassau und Saarbrücken ihre Reichslehen zu und in Kalsmunt wie in Urk. 1463 Aug. 16 (1484 Aug. 8). Es siegeln Henne und Walther von Buseck, Philipp von Trohe (Drahe) für Frau Mylderin, Ludwig Brant von Buseck für Frau Hildegart, seine Tochter.
D.: fer. 3. post fest. aassumpc. glor. virg. Marie 1463
Ausf. Perg. Anhängende 4 Siegel der Genannten.
Dabei: 2 Abschriften des 16. und 17. Jh. Papier
um 1900 nach Koblenz extradiert

StAWi: Abt. 121 v. Buseck
 
1463, Aug. 16
Philipp Graf zu Nassau und Saarbrücken reversiert sich, daß laut eingerücktem Kaufbrief d.d. fer. 3 post fest. assumpt. glor. virg. Marie 1463 Henn und Walther von Buseck, + Gilbrechts Söhne, Milderinn und Hildegard, deren Frauen, ihm ihren Besitz zu und um Kalsmunt, Reichslehen, mit Zubehör, der einzeln aufgeführt wird, und der Gerechtigkeit im Dalheimer Holz, für 700 Gulden verkauft und dagegen eine andere Wohnung auf Kalsmunt nebst vorhin genanntem Zubehör, Besitzungen um Kalsmunt, im Steinbacher Gericht, zu Bonbaden und Tiefenbach, von ihm zu Lehen genommen haben. Der Aussteller verleiht den gen. von Buseck dazu seinen Hof zu Atzbach mit Zubehör zu Burglehen. Johann, sein Sohn, Junggraf zu Nassau und Saarbrücken siegelt mit.
Datum wie oben.
Beglaubigung durch Werner von Buseck, genannt Reusser, und Oswalt von Trohe (Drohe)
uf sontag St. Ciriaci .. 84.
Gleichzeitige Abschrift, Papier
um 1900 nach Koblenz extradiert

StAWi: Abt. 121 v. Buseck
 

1463, Sept. 24 (sabatho prox. post Lamperti)
Philipp Graf zu Nassau und Saarbrücken belehnt den Henne von Buseck mit einem Hause zu Atzbach nebst Zubehör zu Erbburglehen, nachdem mit seiner Einwilligung dessen Bruder Walther von Buseck auf die ihm laut Belehnung durch den Grafen zustehende Hälfte gen. Hauses zugunsten des (Bruders) Henne verzichtet hat.

Abschrift 16. Jh. Papier: HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck (wohl um 1900 nach Koblenz extr.)

 

1464, März 16
Bürgermeister, Schöffen und ganze Gemeinde der Stadt Wetzlar reversieren sich gegen Philipp Grafen zu Nassau und Saarbrücken und dessen Sohn Junker Johann Junggrafen, daß laut eingerückter Urkkunde d.d. fritagts nach sontag Letare 1464 Graf Philipp mit Zustimmung seines gen. Sohnes von Hen und Walther von Buseck, Gebrüdern, auf dem Berge und Schloß Kalsmunt, deren Frauen Mylderin und Hildegart die Wohnung auf gen. Schloß nebst allem Zubehör und der Nutzung des Waldes gen. der Dalheymer, um 700 rhein. Gulden, sowie von Walther von Reifenberg und dessen Frau katherine die anstoßende Wohnung auf demselben Schloß für 200 Gulden erblich gekauft hat, und zwar zu halbem Teil mit der Stadt Wetzlar. Die Stadt entrichtet darür die 200 Gulden an den von Reifenberg und verpflichtet sich, die gen. Gebäude gemeinsam mit dem Grafen zu unterhalten und zu wahren gegen jedermann, ausgenommen das Reich, den Erzbischof von Mainz und die anderen „Teilhaber“ an der Feste Kalsmunt.
gegeben wie oben.
Abschrift gleichzeitig. Papier

Ab.: HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt 166/167 Nr. ?/793
 

1465 April 19 Wiener Neustadt
K. Friedrich belehnt Gf. Philipp von Nassau-Saarbrücken und Bürgermeister, Schöffen, Rat und Bürger der Stadt Wetzlar, vertreten durch Johann Bruning, Schöffe, und Jost Keyser, jeweils zur Hälfte mit dem von den Gebrüdern Henne und Walter von Buseck sowie Walter von Reifenberg erkauften Burgsitz zu Kalsmunt1 samt Zugehörungen, was wir dann daran billich und von rechtts wegen leyhen sollen oder mügen, doch unbeschadet der Rechte von König und Reich sowie anderer, und fordert sie auf, den gewöhnlichen Lehnseid bis sannt Bartholomeus tag (August 24) vor Eb. Johann von Trier an seiner Statt abzulegen. Am freytag vor sannt Jörgen tag.

Org. im StadtA Wetzlar (Sign. Urkunden, Kasten 86 sub dat.), Perg., rotes S 18 in wachsfarbener Schüssel mit wachsfarbenem S 16 rücks. eingedrückt an Ps. - Kop.: Vidimus des Heinrich Grompel, Dekan, und des Kapitels des Marienstifts Wetzlar von 1466 Oktober 17 ebd. (Sign. Urkunden, Kasten 86 sub dat. 1465 April 19), Perg., schwarzes S des Stifts an Ps. - Zwei Abschriften ebd. (Sign. Privilegienbuch, fol. 22r-23r, n. 22), Perg. (15. Jh.) und (Sign. Urkunden, Kasten 86 sub dat.), Pap. (15. Jh.).

1 Zu den 1463 erfolgten Käufen und dem gemeinsamen Besitz von Nassau und Wetzlar s. Schoenwerk, Geschichte S. 100f.
 

1465, Juni 15
Philipp Graf zu Nassau und Saarbrücken bekundet, daß Henn und Walther von Buseck, Gebrüder, ihm mit Verwilligung des Kaisers ihre Reichslehen auf der Reichsfestung Kalsmunt verkauft und genannte Teile davon wie in Urk. 1463 Aug. 16 wieder von ihm zu Lehen erhalten haben.
D.: Weilburg in die beator. Viti et Mod. 1465
Abschrift 16. Jh. Papier

Ab.: HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Nr. 9/794
 

1467, März 17
Ludwig Brand v. Buseck, Henne Mönch v. Buseck, die Gebr. Henne und Walter v. Buseck, die Gebr. Kraft und Bernhard Mönch v. Buseck sowie die Gebr. und Vettern Hartmann, Helfrich, Heinrich, Philipp und Michael v. Trohe, [alle] Ganerben des Buseckertals, bekunden: Landgraf Ludwig III. v. Hessen hat mit seinem Heer im Felde vor Helmarshausen und Liebenau gelegen und diese Orte an sich gebracht. Nachdem sie den Landgrafen gebeten haben, den Gerhard Ruser [v. Buseck] wegen der unberechtigten Wegnahme von mehr als 15.000 Stück Vieh zur Rechenschaft zu ziehen, da dieser ihm als Mann und Diener verbunden ist, hat der Landgraf Gerhard nach der Ordnung des Rechts vor sich gefordert. Diesen Termin aber habe Gerhard versäumt. Stattdessen ist er mit gewappneter Hand und mit Gewehr zu Großen-Buseck erschienen und hat dort einen reisigen Diener der Ganerben erschlagen. Obwohl Gerhard dann von dem Landgrafen zu insgesamt vier Manntagen geladen wurde, ist er nicht erschienen. Er wurde daher verurteilt, daß er der Gnade des Lehnsherrn verfallen sei und den Schaden der Ganerbschaft ersetzen muß, wie sich aus dem darüber ausgefertigten Urteilsbrief ergibt [von 1466 Dezember 23]. Aufgrund dieser Vorgeschichte haben sie, die Ganerben, den Landgrafen um Schutz angerufen. Dieser habe daher versprochen, sie gegen den Gerhard und alle diejenigen, die mit ihm zu tun haben, zu schirmen und zu versprechen. Der Landgraf soll sie aber auch bei ihren kaiserlichen Freiheiten, Gnaden und altem Herkommen belassen, aber auch bei denen, die ihnen sein verst. Vater [Ludwig II.] gegeben hatte. Hinsichtlich ihrer Streitigkeiten mit seinem Bruder, Landgraf Heinrich III. v. Hessen, will Ludwig eine Sühne zustandebringen. Sie geben dafür dem Landgrafen ein Öffnungsrecht an ihrem Schloß und Tal.
Siegler: Aussteller 1, 3 und 4, 7, 9 und 10, zugleich für alle anderen Ganerben

Orig.: StAD A 3 Nr. 59/8 = B 14 Nr. 246
 

1468 Mai 3
Graf Philipp v. Katzenelnbogen kauft von den Brüdern Henne und Walter v. Buseck, Söhnen des verstorbenen Gilbrecht, und Milderim v. Schadenstein, Hennes Frau, und Hildegard v. Buseck, Walters Frau, deren Höfe, Gerichte, Renten, Gülten, Zinsen, Mühlen, Hörige, Besthäupter, Dienste, Wälder und Gefälle an Kappaunen, Hühnern, Käsen und Eiern zu Pfungstadt genannt Gilbrechtshof, zu Hahn (zum Hayne) auf dem neuen Wege unter den Eichen, zu Eschollbrücken, zu Eberstadt und zu Seeheim. Da aber der gräfliche Landschreiber Konrad von Darmstadt, Konrad Kraft und Konrad von Biebesheim, Zollschreiber zu Gernsheim, zur Hälfte Mitkäufer sind und auch die Hälfte der Kaufsumme bezahlt haben, sollen sie den Hof, den der alte Schultheiß zu Pfungstadt innehat, sowie einen zweiten, erblich verliehenen Hof nunmehr selber erblich erhalten

Die Gegenurkunde der Brüder und ihrer Frauen vom gleichen Tage, die einen Kaufpreis von 1.450 Gulden nennt, nur im Regest des Ziegenhainer Repertorium XIII fol. 164v. erhalten (hiernach wurde die Ausfertigung 1855 an Hessen-Darmstadt abgegeben). Verzeichnet bei Wenck I Urkundenbuch 355 (nach dem Zgh. Rep.). Ziegenhainer Repertorium XIII fol. 166 mit dem Vermerk: hierbey seindt zwey underschiedtliche registerlin darinnen in specie underschidtlich vertzeichet, waß in die beide vorberurte hove, dero einer zu erbe verlauhen und der ander vom schuldtheisen von der von Buseck wegen gebauet worden, von acker, wiesen, renten und zinsen gehordt.

StAD: B 3 Nr. 5487
Regest aus:
HADIS
 

1474, Juli 11
Philipp Graf zu Nassau und Saarbrücken belehnt Walther von Buseck, zugleich für dessen Bruders, + Henne von Buseck, Söhne, mit folgenden Mannlehen:

wie in Urk. 1493 Okt. 24 I, aber mit Felinghoben statt –husen und mit iren zwen vysz zehinden zu Lotzelinden.

Uff maentag vor St. Margarethen tag 1474

Gleichzeitge Abschrift. Papier.
Darunter: Abschrift einer Urkunde des Grafen Philipp für die obengen. von Buseck, betreffend die Belehnung derselben mit einem Burgsitz in der Vorburg von Kalsmunt, dem Patronat der Kapelle daselbst, den „pletzen“ und der Nutznießung des Waldes gen der Dailheymer. Ohne Datum. Unvollständig.

Abschrift 16. Jh. Papier. Mit Montag nach St. Marg. tag (= Juli 18) und geringen Abweichungen (neben usz zehenden zu Lotzellinden!)

Ab.: HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Nr. 10/ 795 (s. Extradenta Coblenz)
 

1479
Walter v. Buseck
und seine Frau Hildegard und Henne v. Trohe

Ehemaliges Weilburgisches Amt Gleiberg (Sign. VI, 9)

lt. Schreiben von 1917 HHStAW
 

1480, März 8
Walter v. Buseck
und seine Frau Hildegard und Henne v. Trohe

Ehemaliges Weilburgisches Amt Gleiberg (Sign. VI, 9)

lt. Schreiben von 1917 HHStAW
 

1484 März 28
Garbenteich: Walther v. Buseck Wapener und Hilgart, seine eheliche Hausfrau verkaufen ihre Pacht und Zins auf dem Hof zu Garbenteich fallend mit Namen drei Achtel Korns drei Achtel Hafer eine Gans ein Hahn und ein Huhn Hermann Bickerich Rentmeister zu Gießen, Steffane seiner ehelichen Hausfrau um zweiundzwanzig Gulden kurfürstl. Münze unter Vorbehalt des Wiederkaufs
Pergament mit Walthers und Macharius v. Buseck anhangendem Siegel

StAD: A 3 Nr. 115/6
Regest aus:
HADIS
 

1484, Aug. 8
Beglaubigung durch Werner von Buseck, genannt Reusser, und Oswalt von Trohe (Drohe)
uf sontag St. Ciriaci ..
84.
Philipp Graf zu Nassau und Saarbrücken reversiert sich, daß laut eingerücktem Kaufbrief d.d. fer. 3 post fest. assumpt. glor. virg. Marie 1463 Henn und Walther von Buseck, + Gilbrechts Söhne, Milderinn und Hildegard, deren Frauen, ihm ihren Besitz zu und um Kalsmunt, Reichslehen, mit Zubehör, der einzeln aufgeführt wird, und der Gerechtigkeit im Dalheimer Holz, für 700 Gulden verkauft und dagegen eine andere Wohnung auf Kalsmunt nebst vorhin genanntem Zubehör, Besitzungen um Kalsmunt, im Steinbacher Gericht, zu Bonbaden und Tiefenbach, von ihm zu Lehen genommen haben. Der Aussteller verleiht den gen. von Buseck dazu seinen Hof zu Atzbach mit Zubehör zu Burglehen. Johann, sein Sohn, Junggraf zu Nassau und Saarbrücken siegelt mit.
Datum wie oben.
Gleichzeitige Abschrift, Papier

Ab.: HHStAW Abt. 121 Urk v. Buseck (um 1900 nach Koblenz extrad.)
 

1487, Sept. 1
Philipp Graf zu Nassau und Saarbrücken für sich und als Vormund des Grafen Lduwig zu Nassau und Saarbrücken, seines lieben Enkles (diechtern), stimmt zu, daß Walther und Macharius d. Ä. und Henn und Macharius d. J., Brüder und Vettern von Buseck, an Dechant und Kapitel des Stifts zu Wetzlar für 280 Gulden den großen und kleinen Zehnten zu Volpertshausen und Weidenhausen, der von gen. beiden Grafen zu Lehen rührt, verkauft haben. Wiedereinlösung durch die Lehensherren wird vorbehalten.
Es siegeln für den Grafen Ludwig: Eberhard von Merenberg, gen. Rübesamen, und Eberhart Stommel
gegeb.. uff St. Egidien tag 1487
Abschrift 16. Jh. Papier

Ab.: HHStAW Abt. 121 von Buseck 1
 

1488, Juni 26
Mengos Holzapfel und seine Ehefrau Meckel bekunden: Sie haben dem Kaspar, dem Melchior und der Jutta, den Kindern des verst. Gerhard Ruser [v. Buseck], für einen Betrag von 60 rheinischen Gulden eine Gülte von vier Malter Korn aus ihren beiden Höfe zu Alten-Buseck, die von den Landsiedelbauern Henne Sparre und Lenz Sparre bebaut werden, auf Wiederkauf verkauft. Sollten die drei Geschwister ohne Leibeserben versterben, so soll die Gülte an die nächsten Erben, Heinz  v. Ehringshausen und dessen Ehefrau Liese, fallen.
Siegler: Aussteller 1, für Aussteller 2 Heinz v. Ehringshausen, für die Käufer Walther v. Buseck

Abschrift in: StAD A 3 Nr. 7/25 = B 14 Nr. 230

Regest: Lind. III Nr. 67
 

1490, Sept. 7
Walter v. Buseck
und seine Frau Hildegard und Henne v. Trohe

Ehemaliges Weilburgisches Amt Gleiberg (Sign. VI, 9)

lt. Schreiben von 1917 HHStAW
 

1493, Okt. 24 A
Ludwig Graf zu Nassau und Saarbrücken belehnt Walther von Buseck, zugleich für dessen Vettern, die Brüder Macharius und Johann von Buseck, mit folgenden Mannlehen: der Zehnte zu Allendorf; 3 Teile des Zehnten zu Mergerscheym; der Zehnte in der Au vor Giessen; was sie haben am Zehnten zu Fellingshausen; den Kirchsatz zu Kraftsolms und ¼ am Zenten daselbst; ¼ am Zehnten zu Volpertshausen und den Kirchsatz deselbst; ¼ des Zehnten zu Weidenhausen; ¼ am Zehnten zu Großenlinden und Hörnsheim nebst Zubehör.
D.: am Dornstag noch St. Lucas tag des heil. ewnag. 1493.
Gleichzeitge Abschrift. Papier

Ab.: HHStAW Abt. 121 Urk v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HStAW Abt. 166/167 Nr. 11/796
 

1493, Okt. 24 B
Walther von Buseck
reversiert sich für sich und seine „Vettern“ die Gebrüder Macharius und Hen von Buseck, gegen Ludwig Grafen zu Nassau und Saarbrücken gemäß eingerücktem Lehnbrief d.d. dornstag nach St. Lucas tag.. 1493 über Belehnung mit einer Wohnung in der Vorburg der von des Grafen Vorfahren Philipp Grafen zu Nassau und Saarbrücken erkauften Reichsfeste Kalsmunt, mit dem Patronat der Kapelle daselbst, mit den „pletzen“ und mit der Nutzung des Waldes gen. der „Dailheimer“, alles zu Burglehen.
D.: wie oben
Ausf. Perg. S. von Pergamentstreif ab.

Dabei: Abschrift des obigen Lehnbriefs, mit Datum ... 1403(!)
Unbeglaubigt, 16. Jh. Papier

Ab.: HHStAW Abt. 121 Urk v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Nr. 12/797 
 

1505, Jan. 18
Johann Brand v. Buseck und Ehefrau Margaretha, sowie Walther und Ehefrau Hildegard v. Buseck stiften 3 fl jährlich die ihre lieben Wase Fye von Göns Klosterjungfrau zu Blanckenheim lebenslang hatte, die vom Göns Gut in Kirch-Göns stammen, der würdigen Jungfrau Gude Brand, Äbtissin und Vorstand des Closters zu Rockenberg gnt. Marienschloß unß lieben Schwester und Schwagern.
Zeugen: Philipp Mönch und Philips Walthers Sone beyde v. Buseck Herr Caspar vom Berge Pfarrer zu Alten-Buseck und Oswalt v. Trohe. Es siegelt Johann Brand und Philipp mit dem Siegel seines Vaters

StAD A 3 Nr. 187/5  (Originalmappe lag 12.9.00 vor, war aber leer)
Abschrift: StAD E 5 A Nr. ??
 

posthum
1516
Philipp v. Buseck, Sohn des Walther, schwört auf den Burgfrieden.
 
 

buseckertal.de                                                                                                               ©  Elke Noppes M. A.