Zur Person: |
Kanoniker in Mainz |
Macharius studierte von
1440 - 1443 in Heidelberg [4]
1446
Leipzig
1450
Köln
1451 - 1454 Orleans
1465
Erfurt
als Studienabschlüsse sind das "bacc. art" und der "dr. lic" bekannt,
als Weihegrad der des Priesters.
In Mainz erhielt er am 18. November 1462 als Mainzer Priester-Domherr eine
Provision de nova auf Kanonikat und Pfründe am Mainzer Dom. Allerdings legte er erst am 4. Dezember
1463 eine Ahnenprobe vor. An auswärtigen Pfründen sind für ihn
überliefert:
1460 Buseck
1462 Reservation für Trier
1462/64 St. Alban, Mainz
1474 Gambach
zudem werden noch der Katharinenaltar der Pfarrkirche in "Vden"/Diözese
Lüttich und die Vikarie des Heiligen Jakob, Martin und Katharina in
Wetzlar genannt.
Am 12. Februar 1466 wurde er Syndikus des Mainzer Domkapitel, im Jahre
1468 war er erzbischhöflicher Subsidienkollektor und 1482
erzbischhöflicher Generalvikar. Am 18. November 1462 wird er als
päpstlicher Notar bezeichnet.
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Belege: |
Grabstein in Mainz [5]
Anno Dni MCCCCLXXXII. x. novembris obiit Veneralibis Dns Macharius
de Buchseck decretorum licentiatus ac hujus Ecccl. Can.
sacerd. Cuius anima requiescat in pace. Amen
Ahnenwappen: Buseck
Londorf [6]
Kalsmunt Eschbach
Druck: Arens 200
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Totenschild [5]
Anno Dni MCCCCLXXXII. x. novemb. obiit Veneralibis Dns Macharius
de Buchseck Decret. Licentiat. hujus Eccleae Can. cujus & c.
Druck: Arens 201
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1456
Gilbert v. Buseck stiftet mit Zustimmung seiner Kinder
Machario, Johann und Walther der Kapelle Calschmit 6
Mesten Korn, welche von Güter aus Kleinrechtenbach stammen.
StAW Abt. 121 Akten v. Buseck 1
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1456
Gilbert v. Buseck stiftet mit Zustimmung seiner Kinder
Machario, Johann und Walther der Kapelle Calschmit 2 Malter
Korn, welche von Güter aus Langgöns stammen.
StAW Abt. 121 Akten v. Buseck 1
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1456
Gilbert v. Buseck stiftet mit Zustimmung seiner Kinder
Machario, Johann und Walther der Kapelle Calschmit 2 Malter
Korn, welche von Güter aus Kirchgöns stammen.
StAW Abt. 121 Akten v. Buseck 1
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1 so Hollmann mit Quelle: SA Wü
MUWP, Nr. 115 und SA Wü MBv I 118, S. 380, wird gestützt durch die
Familienwappen des Grabsteines. (SA = Bayrisches Staatsarchiv, hier
Würzburg, dann folgt Signatur).
2 Hollmann nimmt mit Fragezeichen für 1432 einen älteren Macharius als
Kanoniker in Mainz an.
Zu diesem gibt es nur Sekundärliteratur. Ich möchte ihn vorerst nicht
als eigenständige Person führen und liste den "Beleg" einfach bei diesem
Macharius, in Form dieser Fussnote, auf. Zumal unser Macharius bereits
1432 als Sohn des Gilbrecht in Urkunden auftaucht.
3 SA Wü MBv I 47, fol 157r; 48, S. 495 nennt den 11. November als
Sterbedatum.
4 nach Toepke eingetragen im Register vom 20. Dezember 1440 als dedit
mit Vermerk bacc art 15/7 1443
5 weder der Grabstein, noch der Totenschild konnten am 18. März 2010 in
der Memorie des Mainzer Doms gefunden werden.
6 Arens bezweifelt die Zuweisung des Wappens zur Familie v. Londorf, da
diese ein Kleeblatt-Wappen führte und das abgebildete lt. ihm drei
Schilde in der Anordnung zwei zu eins zeigt. Aus der Praxis des sog.
Kleeblatt-Wappens der Familie v. Trohe kennen wir allerdings recht
verschiedene Arten dieses darzustellen. Bei der Familie v. Londorf wird
es nicht anders sein.
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Literatur: |
Fritz Arens: Die Inschriften der Stadt
Mainz von
frühmittelalterlicher Zeit bis 1650, Stuttgart 1958, Nr. 200 und 201 |
Michael Hollmann: Das Mainzer Domkapitell im späten Mittelalter (1306 -
1476), Mainz 1990, S. 349 (mit weiterführender Literatur und
Einzelbelegen) |
Cornelia Ridderikhoff, Detlef Illmer: Les Livres des procurateurs de la
nation germanique de l'ancienne Université d'Orléans : 1444 - 1602 1,1
T.1, Premier livre des procurateurs de la nation germanique de
l'ancienne Université d'Orléans ; 1. partie, Texte des rapports des
procurateurs, Leiden 1971 |
Gustav Toepke: Die Matrikel der Universität Heidelberg, Bd. 1,
Heidelberg 1884 |