Zur Person: |
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Belege: |
1474 Juli 7
Macharius v. Buseck d. J. bekundet: Er hat mit gestabtem Eid, den
er dem Heiligen Reiche und dem römischen Kaiser [Friedrich III.]
geschworen hat, versprochen, dem Buseckertal treu und hold zu sein, das
Gericht des Buseckertals zu schirmen, es bei seinem Herkommen zu
belassen und die alten Burgfriedensbriefe einhalten zu wollen, wie dies
einem Ganerben des Buseckertals zu tun gebührt.
StAD: B 14 Nr. 45
Regest aus:
HADIS
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1478 März 6
Macharius v. Buseck erhält, auch für seine Brüder, von den Grafen
Johann, Philipp und Bernhard v. Solms eine Gülte von 20 Gulden auf die
Kellerei Lich zu einem Licher Burglehen
Fürstlich-Solmsisches Archiv Laubach, Laubacher Urkunden, Or. XLV/106a
(Mannbuch von 1477) - Bucheintrag
Regest aus:
HADIS
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1480 August 7
Die Gevettern Henne Mönch und Macharius v. Buseck sowie die
Gevettern Wilhelm und Philipp v. Trohe als die jetzigen Vierer des
Buseckertals bekunden im Namen der Ganerben des Buseckertals: Landgraf
Heinrich v. Hessen hat sie gemäß inseriertem Brief gleich Datums (Nr.
173) in seinen Schutz genommen. Sie haben einen derartigen Vertrag mit
ihm geschlossen.StAD: B 14 Nr. 253
Regest aus:
HADIS
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1483 Juli 21
Mildrun Wittwe von Buseck sowie Macharius, Johann und Macharius
verkaufen Herrn Gerlach von Andernach, Prior zu Altenberg, für 20 Gulden
Frankfurter Währung, die dieser ihnen bezahlt hat, ein Malter Korn und
ein Malter Hafer, jährlich fällig zu Volpertshausen. Die Gülte steht zur
Hälfte ihrem Vetter Walter von Buseck zu, der zum Verkauf eingewilligt
hat.
HHStAW: Abt. 90 Nr. OHNE
Regest aus: HADIS
Druck: UB Wetzlar 3 Nr.1088
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1484 März 15
Milderin, Witwe des Henne von Buseck, sowie Macharius, Johann,
Macharius, Gebrüder, und Walter, alle von Buseck, verkaufen dem Dekan
und Kapitel des Liebfrauenstifts Wetzlar ein Malter Korn- und ein Malter
Hafergülte, Wetzlarer Maß, fällig zu Volpertshausen (Volbraichtshusen)
im Hüttenberg, die ihnen Katherine Stoißels, Witwe des Contze Scheffer,
und Stoißels Hartmann gegeben haben. Liefertermin ist der 24. August.
Die Aussteller haben Währschaft und Einsatz getan vor Zentgrafen und
Schöffen des Gerichts Hüttenberg und die Stiftsherren und Präsenz
eingesetzt. Die Zentgrafen Heinrich Nuenraidt wegen des Landgrafen von
Hessen und Johann von Umstadt wegen des Grafen von Nassau bekunden die
Währschaftsleistung. Der Wiederkauf ist auf den 25.März und acht Tage
davor oder danach mit 30 rhein. Gulden Wetzlarer Währung festgelegt.
HHStAW: Abt. 90 Nr. OHNE
Regest aus: HADIS
Druck: UB Wetzlar 3 Nr.1093
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1484 März 28
Garbenteich: Walther v. Buseck Wapener und Hilgart, seine eheliche
Hausfrau verkaufen ihre Pacht und Zins auf dem Hof zu Garbenteich
fallend mit Namen drei Achtel Korns drei Achtel Hafer eine Gans ein Hahn
und ein Huhn Hermann Bickerich Rentmeister zu Gießen, Steffane seiner
ehelichen Hausfrau um zweiundzwanzig Gulden kurfürstl. Münze unter
Vorbehalt des Wiederkaufs
Pergament mit Walthers und Macharius v. Buseck anhangendem Siegel
StAD: A 3 Nr. 115/6
Regest aus:
HADIS
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1491 Juni 15
Macharius v. Buseck bekundet, dass ihm Graf Philipp v.
Solms-Münzenberg das ihm jährlich zustehende Manngeld von zwanzig Gulden
aus der Kellerei Lich für dieses Jahr bezahlt habe, worüber er quittiert
es siegelt Aussteller, zugleich für Johann v. Buseck
StAD: B 9 Nr. 787
Regest aus:
HADIS
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1494 Juni 1
Die Gebrüder Macharius und Johann v. Buseck bekunden, dass Graf
Philipp v. Solms-Münzenberg ihnen das jährlich geschuldete Manngeld in
Höhe von 20 Gulden. aus der Kellerei Lich für dieses Jahr bezahlt habe,
worüber sie quittieren
StAD: B 9 Nr. 797
Regest aus:
HADIS
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1495 April 1
Macharius v. Buseck und seine Ehefrau Liese, geb. Lesch v.
Mühlheim, bekunden: Sie sind nach geistlicher Ordnung in den Ehestand
getreten und haben sich nach Ableben ihrer Eltern mit ihren Brüdern
Erwin und Henne Lesch v. Mühlheim über die ihr [Liese] zustehende
Mitgift und Heimsteuer geeinigt. Diese so bestehen aus 400 Gulden auf
dem Zehnten zu Atzbach, zahlbar in einer Gülte von 20 Malter Korn, aus
weiteren Gülten von drei Malter Korn zu Mandeln, von zwei Gulden und
einem Ort zu Atzbach und Weingärten zu Naunheim und von Sachleistungen
daselbst. Dafür haben sie auf all das väterliche und mütterliche Erbteil
der Lise Verzicht geleistet.StAD: B 14 Nr. 238
Regest aus:
HADIS
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1497 Mai 19
Die Gebrüder Macharius und Johann v. Buseck bekunden, daß sie von
Graf Philipp v. Solms-Münzenberg das ihnen jährlich zustehende Manngeld
von 20 Gulden aus der Kellerei Lich für dieses Jahr erhalten haben,
worüber sie quittieren
StAD: B 9 Nr. 806
Regest aus:
HADIS
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1513 November 3
Johann Wais v. Fauerbach, Amtmann zu Bingenheim, Volprecht v.
Schwalbach, Gottfried v. Braubach (Bruwebach), Kuno Riedesel und
Friedrich v. Göns als Schiedsleute (vortheidinger) bekunden: Zwischen
den Vierern im Buseckertal, namentlich Macharius und Philipp
Mönch v. Buseck sowie Johann v. Trohe und Hartmann v. Trohe, Sohn des
verstorbenen Henne v. Trohe, einerseits, und den gemeinen Ganerben des
Buseckertals andererseits, sind Streitigkeiten entstanden, die die
beiden Parteien auf sie [die Aussteller] verwillkürt haben. Sie haben
diese Irrungen wie folgt entschieden: Die Vierer sollen gemäß den
Burgfriedensbriefen jährlich die Bede setzen. Der dazu eingesetzte
gemeine Schreiber soll darüber jährlich Rechenschaft ablegen, und zwar
in Gegenwart der Vierer an Montag nach St. Michaelstag (1514 Oktober 2).
Mit den Geboten und Verboten soll es nach altem Herkommen gehalten
werden. Bei Berufungen an das Gericht der Ganerben sollen die Vierer
zwei der Ganerben zur Entscheidung hinzuziehen. Hinsichtlich des
Bauwesens sollen die Vierer einen Baumeister setzen, der ebenfalls am
obigen Tag Rechenschaft ablegen soll. Der vorliegende Schiedsspruch soll
den alten Privilegien- und Burgfriedensbriefen keinen Abbruch tun.
StAD: B 14 Nr. 51
Regest aus:
HADIS
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1515 August 25
Philipp Mönch v. Buseck bekundet: Er kann eidlich bezeugen, dass
Johann v. Buseck, Sohn des verst. Macharius, von Seiten seines
Vaters her, seines (des Ausstellers) Vetters, edel und zum Schild
geboren ist.
Siegler: Aussteller
Datum: uff sambstag nehist nach Bartholomei
B 14 Nr. 348: Ausf., Papier, unten aufg. Sg. unter Papierdecke
F 28 Nr. 112 Bl. 3 und 5: zwei Abschriften des 18. Jh., Papier
F 28 Nr. 120 Bl. 3: Abschrift des 18. Jh., Papier
Regest aus: J. Friedrich Battenberg (Bearbeiter), Archiv der Familie von
Buseck und der Ganerbschaft Buseckertal (Bestände B 14 und F 28).
Darmstadt 2000
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die Ehe mit Liese Lesch v. Mühlheim könnte auch zum jüngeren
Macharius gehören. Die Zuweisung der einzelnen Erwähnungen zwischen
beiden Brüdern muss unsicher bleiben. Die Urkunde 1591 allerdings
spricht dafür, dass einer der Brüder Macharius schon verstorben war, bei
der Reihenfolge der Namensnennung - Macharius vor Johann - darf man
annehmen, dass der jüngere Macharius nicht mehr lebt. |
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