Johann v. Buseck

last update: 29.05.2011

PN 1007

 

Vater: Gilbrecht v. Buseck
 
Mutter:
 
* ~

erwähnt von 1447 bis 1472

+ vor 1474 #
I. ∞
N. v. Breitenbach
II. ∞
Milderim v. Garbenheim

 

Kinder:
Macharius erw. 1483 +
Johann erw. 1483 - 1494  
Macharius erw. 1483 - 1486  

 

Zur Person:
 
 
Belege:
1447 Oktober 28
Graf Philipp v. Katzenelnbogen bekundet, Gilbrecht v. Buseck (Boechseck) und dessen Söhne Henne und Walter den Hof zu Pfungstadt mit Zubehör, den Werner Gueden Sohn besessen hat, von Beede und Diensten befreit zu haben; dagegen soll ihr anderer dortiger Hof bei der Kirche, der von denen v. Montfort hergekommen ist, die bisher übliche Beede und Dienste leisten. Für die genannte Freiheit sollen Gilbrecht und seine Söhne Burgmannen zu Darmstadt sein. Lehnsverpflichtung Gilbrechts und seiner Söhne

StAD: B 3 Nr. 449
Regest aus: HADIS
Foto der Urkunde bei: Pfungstadt. Vom fränkischen Mühlendorf zur modernen Stadt; Pfungstadt 1985 S. 60
 
1456
Gilbert v. Buseck stiftet mit Zustimmung seiner Kinder Machario, Johann und Walther der Kapelle Calschmit 6 Mesten Korn, welche von Güter aus Kleinrechtenbach stammen.

StAW Abt. 121 Akten v. Buseck 1
 
1456
Gilbert v. Buseck stiftet mit Zustimmung seiner Kinder Machario, Johann und Walther der Kapelle Calschmit 2 Malter Korn, welche von Güter aus Langgöns stammen.

StAW Abt. 121 Akten v. Buseck 1
 
1456
Gilbert v. Buseck stiftet mit Zustimmung seiner Kinder Machario, Johann und Walther der Kapelle Calschmit 2 Malter Korn, welche von Güter aus Kirchgöns stammen.

StAW Abt. 121 Akten v. Buseck 1
 
1463, Aug.16
Henne und Walther von Buseck (Buchsecke), Gebrüder, + Gilbrechts Söhne, Mildrim und Hildegart, deren Frauen, verkaufen dem Grafen Philipp zu Nassau und Saarbrücken ihre Reichslehen zu und in Kalsmunt wie in Urk. 1463 Aug. 16 (1484 Aug. 8). Es siegeln Henne und Walther von Buseck, Philipp von Trohe (Drahe) für Frau Mylderin, Ludwig Brant von Buseck für Frau Hildegart, seine Tochter.
D.: fer. 3. post fest. aassumpc. glor. virg. Marie 1463
Ausf. Perg. Anhängende 4 Siegel der Genannten.
Dabei: 2 Abschriften des 16. und 17. Jh. Papier
um 1900 nach Koblenz extradiert

StAWi: Abt. 121 v. Buseck
 
1463, Aug. 16
Philipp Graf zu Nassau und Saarbrücken reversiert sich, daß laut eingerücktem Kaufbrief d.d. fer. 3 post fest. assumpt. glor. virg. Marie 1463 Henn und Walther von Buseck, + Gilbrechts Söhne, Milderinn und Hildegard, deren Frauen, ihm ihren Besitz zu und um Kalsmunt, Reichslehen, mit Zubehör, der einzeln aufgeführt wird, und der Gerechtigkeit im Dalheimer Holz, für 700 Gulden verkauft und dagegen eine andere Wohnung auf Kalsmunt nebst vorhin genanntem Zubehör, Besitzungen um Kalsmunt, im Steinbacher Gericht, zu Bonbaden und Tiefenbach, von ihm zu Lehen genommen haben. Der Aussteller verleiht den gen. von Buseck dazu seinen Hof zu Atzbach mit Zubehör zu Burglehen. Johann, sein Sohn, Junggraf zu Nassau und Saarbrücken siegelt mit.
Datum wie oben.
Beglaubigung durch Werner von Buseck, genannt Reusser, und Oswalt von Trohe (Drohe)
uf sontag St. Ciriaci .. 84.
Gleichzeitige Abschrift, Papier
um 1900 nach Koblenz extradiert

StAWi: Abt. 121 v. Buseck
 
1465 April 19 Wiener Neustadt
K. Friedrich belehnt Gf. Philipp von Nassau-Saarbrücken und Bürgermeister, Schöffen, Rat und Bürger der Stadt Wetzlar, vertreten durch Johann Bruning, Schöffe, und Jost Keyser, jeweils zur Hälfte mit dem von den Gebrüdern Henne und Walter von Buseck sowie Walter von Reifenberg erkauften Burgsitz zu Kalsmunt[1] samt Zugehörungen, was wir dann daran billich und von rechtts wegen leyhen sollen oder mügen, doch unbeschadet der Rechte von König und Reich sowie anderer, und fordert sie auf, den gewöhnlichen Lehnseid bis sannt Bartholomeus tag (August 24) vor Eb. Johann von Trier an seiner Statt abzulegen. Am freytag vor sannt Jörgen tag.

Org. im StadtA Wetzlar (Sign. Urkunden, Kasten 86 sub dat.), Perg., rotes S 18 in wachsfarbener Schüssel mit wachsfarbenem S 16 rücks. eingedrückt an Ps. - Kop.: Vidimus des Heinrich Grompel, Dekan, und des Kapitels des Marienstifts Wetzlar von 1466 Oktober 17 ebd. (Sign. Urkunden, Kasten 86 sub dat. 1465 April 19), Perg., schwarzes S des Stifts an Ps. - Zwei Abschriften ebd. (Sign. Privilegienbuch, fol. 22r-23r, n. 22), Perg. (15. Jh.) und (Sign. Urkunden, Kasten 86 sub dat.), Pap. (15. Jh.).

1 Zu den 1463 erfolgten Käufen und dem gemeinsamen Besitz von Nassau und Wetzlar s. Schoenwerk, Geschichte S. 100f.
 
1468 Mai 3
Graf Philipp v. Katzenelnbogen kauft von den Brüdern Henne und Walter v. Buseck, Söhnen des verstorbenen Gilbrecht, und Milderim v. Schadenstein, Hennes Frau, und Hildegard v. Buseck, Walters Frau, deren Höfe, Gerichte, Renten, Gülten, Zinsen, Mühlen, Hörige, Besthäupter, Dienste, Wälder und Gefälle an Kappaunen, Hühnern, Käsen und Eiern zu Pfungstadt genannt Gilbrechtshof, zu Hahn (zum Hayne) auf dem neuen Wege unter den Eichen, zu Eschollbrücken, zu Eberstadt und zu Seeheim. Da aber der gräfliche Landschreiber Konrad von Darmstadt, Konrad Kraft und Konrad von Biebesheim, Zollschreiber zu Gernsheim, zur Hälfte Mitkäufer sind und auch die Hälfte der Kaufsumme bezahlt haben, sollen sie den Hof, den der alte Schultheiß zu Pfungstadt innehat, sowie einen zweiten, erblich verliehenen Hof nunmehr selber erblich erhalten

Die Gegenurkunde der Brüder und ihrer Frauen vom gleichen Tage, die einen Kaufpreis von 1.450 Gulden nennt, nur im Regest des Ziegenhainer Repertorium XIII fol. 164v. erhalten (hiernach wurde die Ausfertigung 1855 an Hessen-Darmstadt abgegeben). Verzeichnet bei Wenck I Urkundenbuch 355 (nach dem Zgh. Rep.). Ziegenhainer Repertorium XIII fol. 166 mit dem Vermerk: hierbey seindt zwey underschiedtliche registerlin darinnen in specie underschidtlich vertzeichet, waß in die beide vorberurte hove, dero einer zu erbe verlauhen und der ander vom schuldtheisen von der von Buseck wegen gebauet worden, von acker, wiesen, renten und zinsen gehordt.

StAD: B 3 Nr. 5487
Regest aus: HADIS
 
1471 November 16
Graf Kuno v. Solms an Johann v. Erlenbach, seinen Keller zu Villmar: Gebietet ihm, dem Henne v. Buseck, Sohn des verstorbenen Gilbrecht auf dessen Begehren hin 30 Gulden auszuzahlen, und dies unter die Ausgaben ins Register einzutragen

StAD: B 9 Nr. 2459
Regest aus: HADIS 
 
 
 

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