Zur Person: |
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Belege: |
1679, Februar 11
Unter diesem Datum liegen acht Urkunden vor, in denen Philipp Franz
v. Buseck als Bevollmächtigter des Hartmut von und zu Kronberg d.
Ältesten und seinem Vetter Johann Niklaus von und zu Kronberg Lehen von
Graf Johann Ludwig von Nassau-Saarbrücken und Saarwerden, Herr zu Lahr,
Wiesbaden und Idstein entgegen nimmt.
StAW Abt. 332 Urk. Nr. 430 - 437
Ronner, Kronberg Nr. 2116, 2117, 2350, 2351, 2457, 2458, 2459 und 2460
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1694 Mai 2
Güterverkauf an Johann von Fechenbach durch Franz von Buseck
Johannesberg bei Fulda. - Philipp Franz von Buseck verkauft durch
Vermittlung des Bonifaz von Buseck sein ihm von seiner Tante Johanna
Elisabeth von Fechenbach verkauftes Gut zu Salmünster und Gelnhausen an
Johann Gottfried von Fechenbach. Beinhaltet Auflistungen der Einkünfte,
nähere Bestimmungen und Quittung über die Kaufsumme.
StAMr Best. Urk. 80 169
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1694 Juli 8
Volumen I actorum in Sachen des fuldischen Geheimen Rats
Oberjägermeister Johann Martin Ludwig v. Schleifras gegen sämtliche v.
Hutten wegen verschiedener fuldischer Lehen, speziell Wiesen zu
Salmünster
Protokoll über die Hanauischen Lehen der (v. Breidenbach)-v.
Fechenbach-Buseck zu Salm. 1684 Dezember 15/25 (folio 34)
Fuldischer Lehnbrief für Johann Gottfried v. Fechenbach zu Sommerau über
Güter zu Salmünster, Sarrod, Reichenbach, Marborn, Radmühl (früher
Reiprecht v. Büdingen), die er seinem Schwager Philipp Franz v.
Buseck bzw. dessen Schwiegermutter Johanna Elisabeth v. Fechenbach
geb. v. Breidenbach gen. Breidenstein abgekauft hatte, 1694 Juli 8
(folio 17)
StAD F 1 Nr. 105/1
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1701-1713
Aufnahme der 4 unmündigen und unehelich erzeugten Kinder des +
Philipp Franz v. Buseck unter die Ganerben des Busecker Tal
StAD E 12 Nr. 29/12
Die Ganerben des Busecker Tales verweigern die Aufnahme der Söhne des
des verstorbenen Philipp Franz Edmund v. Buseck in die Ganerbschaft des
Busecker Tals mit der Begründung ihre eine Großmutter väterlicherseits
(v. Mosbach) sei bürgerlicher Herkunft, sowie ihrer unehelichen Geburt.
Wenn das Heiratsdatum von 1687 der Eltern stimmt, sind zumindest die
beiden ältesten Söhne (darunter der spätere Fürstbischof
Amand v. Buseck) tatsächlich vorehelich geboren.
In einem Schreiben seines Onkels Bonifatius v.
Buseck verweist dieser darauf hin das die Kinder später voll
legitimiert wurden und den Geburtsstatus „ehelich“ erhalten haben.
In der Akte Blatt 25
Specius facti
Eß hat Weylandt Hr Philipß Frantz von Buseck
zu Eppelborn in Lothringen, seines Vatters
bruderß seel. nachgelaßene Wittwe, Mariam
Anthoniam Ameliam von Fechenbach wißentlich
ohne Dispensation, geraume Jahr in Lothringen,
alß ein Eheweib bey sich gehabt, undt mitt Ihr con=
frasciret, und 4 Söhne per incestum erzeuget, her=
nach aber, da Ihme das gewißen aufgewacht undt
besaget, Er möchte wegen dieser cohabitation, undt
so langer Jahre betriebener bluthschande, endtlich zu
schwehrer bestrafung gezogen werden, hat Er per
supplicam bey dem Papst circa annum 1688 veste
umb dispusation angehalten, undt wie zuver=
muthen, die wahr beschaffenheit und umbstände
verschwiegen, auch endtlich sub et ..... bey=
liegende .... dispensation, die wir origina=
liter noch nicht gesehen, à Vicario Pontificus
erhalten; ...
so die Darstellung der Ganerben.
Sie argumentieren das im lutherischen Busecker Tal und im lutherischen
Hessen eine Ehe zwischen so nah verwandten Personen keine
Rechtsgültigkeit erfahren würde. Am Ende verlieren die Ganerben den
Rechtsstreit. 1705 werden die Adelsatteste für die 4 Brüder abgelegt.
Nach Erreichen der Volljährigkeit legt Amand 1712 seinen Eid auf die
Ganerbschaft Busecker Tal ab.
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Literatur |
Wolfgang Ronner, Die Herren von Kronberg und ihre Reichslehen 1189-1704.
Regesten und ergänzende Texte. Frankfurt am Main 1999 |
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