Ulrich v. Buseck

last update: 15.10.2013

PN 1001

Übersicht auf Stammtafel

 

Vater:
 
Mutter:
 
* ~

erwähnt von 1369 bis .....

+ 1387 #
Gerdrut v. Kalsmunt

 

Kinder:
Heinrich erw. 1400 +
Cathrine erw. 1400  
Bernhard erw. 1430  
Gilbrecht erw. 1400 - 1456  
Werner erw. 1430  
Else erw. 1403  

 

Zur Person:
Burgmann auf der Kalsmunt bei Wetzlar.
 
Belege:
1369 Dezember 25-28
Eckart Slune von Gießen (von den G-), und seine Frau Phige sowie Ulrich Kaldenach, Ekk. (weppelynge), verkaufen Meczen von Husen, Bgn. zu Wetzlar, und deren Erben, die sie mit dieser Urk. erwählt, für eine Geldsumme, die diese ihnen bezahlt hat, die Korn- und Hafergülte, welche die vorgen. Mecze und deren Erben ihnen jährlich aus Äckern und Gelände, das dieser und deren Erben bekannt ist, wegen des Herrn Johannes Specht entrichteten, nämlich im ersten Jahr 9 Mesten Korn, im zweiten 9 Mesten Hafer und im dritten Jahr nichts.
- Sgg. der beiden Ausst. zugleich für die vorgen. Phige, die kein Sg. hat. - D. millesimo trecentesimo sexagesimo nono, infra sacros dies festi nativitatis Christi secundum stilum et modum curie et diocesis Treverensis
Ausf. Perg. PfarrA 301 mit beiden Sgg.: 1. Dm. 24 mm, im Sgf. drei in Dreipaß gestellte Lindenblätter, Umschr.: .*S(IGILLVM) ECH( .. )I D(I)C(T)I SLVNE.    2. Dm. 29 mm, im Sgf. ein Schild mit einem Widderkopf, Umschr.: + S(IGlLLVM) VLRlCI DE BVCHSECKE.

Druck: Wolf-Heino Struck: Das Marienstift zu Wetzlar im Spätmittelalter. Regesten 1351-1500, Marburg 1969 Nr. 227
 

1380, Febr. 19
Adolf Rau und seine Frau Kunczele, Lise, Witwe des Ludwig v. Bicken, Ruschade Doring und dessen Frau Else, die vormals Frau des + Herrn Emmerich v. Linden war, bekunden, daß sie wegen aller Ansprüche, Worte und Werke, die zwischen ihnen waren gesühnt sind. Von dem Pfandgut, das Herr Emmerich v. Linden in der Hand hatte, als er starb, soll Ruschade und dessen Frau Else die eine Hälfte und Adolf und dessen Frau Kunczele sowie Lise die andere Hälfte zustehen. Das Wittumsgut das Else von dem + Herrn Emmerich hatte, nämlich der Hof zu Gilbertshausen nebst Zubehör, soll Else und Ruschade zur einen Hälfte und Adolf, Kunczele und Lise zur anderen Hälfte gehören. Doch soll die Pfandschaft allein zustehen. Das Pfandgut, das Herr Emmerich seiner Tochter gegeben hat, nämlich zu Frankenbach, soll ihr alleine gehören, und die Aussteller sollen sie daran nicht hindern.
Siegler: der vorgen. Adolf und Ruschade sowie für Lise v. Bicken Gilebracht Riedesel zu Königsberg d. A., dazu der Obermann und die Ratleute, die die Sache entschieden haben: Herr Heinrich v. Schwalbach, Obermann, Herr Johann v. Schwalbach, die Ritter, und Eckhard v. Buseck Ratleute auf der einen Seite, Johann v. Buseck und Ulrich v. Buseck, Ratleute auf der anderen Seite.

Vidimus Pap. (um 1400) von Johann Merz von Kriftel und Gilbracht v. Buseck
Siegel: Schlecht geprägtes Siegel des von Kriftel auf Pap.-Oblate und Spur des Siegels des v. Buseck

Abschrift: HHStAW 90, 392 a
 

1384, Sep 7 (in vig. nativitatis Marie virg. glor.)
Heinrich Graf von Sponheim belehnt Ulrich von Büches (Buchesz) und Gertrud (Girdrude) dessen Ehefrau, mit den Lehen, die vordem Ritter Heinrich von Kalsmunt (Calsmont) von ihm innehatte.
Abschrift von 1387 Juli (dominica die ante fest. Kyliani), beglaubigt durch Wetzel und Wigand von Radenhausen (Rudenhusen). Papier, 2 S. der von Radenhausen aufgedrückt, mit Papier bedeckt.

HHStAW: Abt. 121 v. Büches  --  um 1900 nach Koblenz extradiert
 
1384 September 16
Der Edelknecht Ulrich v. Buseck und seine Ehefrau Gerdrut verkaufen dem Frankfurter Bürger Wigand Dagstel ihren Besitz zu Wachenbuchen mit Ausnahme des Gerichtes.
Der Besitz war Ulrich und Gerdrut nach dem Tod von Gerdruts Eltern und ihrem Bruder zugefallen

Druck: Heinrich Reimer: Hessisches Urkundenbuch. Abt. 2 Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau Bd. 4, 1897 Nr. 369
 
1385 Februar 1 (in vigilia purificationis Marie virg.)
Bürgermeister, Schöffen und Rat zu Franckenford urkunden: der Edelknecht Vlrich von Buchsecke und seine Frau Gerdrud verkaufen an den Ratsherrn Gypel zum Eber und seine Frau Cresina die Hälfte von 5 Morgen 1 Viertel und 12 Ruten Wiesen, Weide und Graben im Sachsenhäuser Feld, genannt Krebe″, für 20 Gulden pro Morgen. Vorbesitzer waren Wolff von Saßenhusen der Alte und danach der Ritter Heinrich von Calsmunt, Schwager bzw. Bruder der Verkäufer.
Anwesend: Arnold zu Lichtensteyn, Jacob Weybe, Schöffen, Ruelman Wiße.

Institut für Stadtgeschichte Karmeliterkloster, Frankfurt am Main: Glauburg Urkunden 87
 
1387 Januar 25
Ulrich v. Buseck besiegelt  die Abschrift einer Urkunde von 1325 Dezember 5: Gießen: Hat Landgraf Otto Herr des Hessenlandes und Alheit, seine Gemahlin Johann v. Kizenbacher eine fürstliche Fischerei in der Loyn von Gießen, die derzeit Eckhart Fischer innegehabt, zu einem Erbburglehen geliehen

HStAD: A 3 Nr. 123/2
Druck:
Grotefend, Otto - Rosenfeld, Felix: Regesten der Landgrafen von Hessen, 1929 Nr. 743
 
 
 
posthum
1400, Dezember 10
Rudolf von Montford gibt seine Zustimmung, dass Heinrich, Gilbrecht und Kathrine von Buseck Zinsen und Güter zu Rossdorf und Hörstein veräussern.
Ich Rüdolff von Monffort ritter bekennen und tun kunt offinlichen mit dissem brieffe allen den, die yn sehen odir horen lesen: umb soliche zinse und gude, als ich und her Heinrich von Buchsecke ritter, Gilbrecht sin bruder und Kathrine ire swester ligende han in dem gerichte und termenye zu Rostorff und zü Hurste, des bekennen ich vur mich und myne erben, daz myn gudir wille, wissen unde virhengnissz ist, daz die vorgenannten her Heinrich und Gilbrecht von Buchsecke und Katherine geswisterde daz halbe teil der vorgenanten zinse und gude virsetzen odir virkeuffen odir sust viruszern mogen, und waz sie also damyde tunde werden, daz ich odir myne erben odir nymands von unsern wegen sie, oder wer dan die zinse und gude inne hat, nommer sollen noch enwollen gehindern, angesprechen noch virbot odir hinderunge daran tun odir bestellen getan werden, in keyne wiis. Auch bekennen ich Rudolff  vorgenanter, daz die obgenanten zinse und gude rechtlich eigen und kein lehin sin. Des zu orkunde so han ich Rudolff  von Monffort ritter vorgenannt myn eygen ingesigel vür mich und myne erben er geczugnisse an diesen brieff gehangen. Datum anno domini millesimo quadringentesimo, feria sexta post conceptionem beate Marie virginis gloriosissime.

Orig.-perg. Bruchstück eines grünen siegels, der gut erhaltene schild zeigt einen in zwei reihen sechsmal geschachten rechtbalken. Hanauer Urkunden, Antoniter
Druck: Reimer II, 4 Nr. 866

  

 

buseckertal.de                                                                                                  ©  Text: Elke Noppes, Bilder: Heimatkundlicher Arbeitskreis Buseck e. V.