Zur Person: |
Burgmann auf der Kalsmunt bei Wetzlar. |
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Belege: |
1369 Dezember 25-28
Eckart Slune von Gießen (von den G-), und seine Frau Phige sowie
Ulrich Kaldenach, Ekk. (weppelynge), verkaufen Meczen von Husen,
Bgn. zu Wetzlar, und deren Erben, die sie mit dieser Urk. erwählt, für
eine Geldsumme, die diese ihnen bezahlt hat, die Korn- und Hafergülte,
welche die vorgen. Mecze und deren Erben ihnen jährlich aus Äckern und
Gelände, das dieser und deren Erben bekannt ist, wegen des Herrn
Johannes Specht entrichteten, nämlich im ersten Jahr 9 Mesten Korn, im
zweiten 9 Mesten Hafer und im dritten Jahr nichts.
- Sgg. der beiden Ausst. zugleich für die vorgen. Phige, die kein Sg.
hat. - D. millesimo trecentesimo sexagesimo nono, infra sacros dies
festi nativitatis Christi secundum stilum et modum curie et diocesis
Treverensis
Ausf. Perg. PfarrA 301 mit beiden Sgg.: 1. Dm. 24 mm, im Sgf. drei in
Dreipaß gestellte Lindenblätter, Umschr.: .*S(IGILLVM) ECH( .. )I
D(I)C(T)I SLVNE. 2. Dm. 29 mm, im Sgf. ein Schild mit
einem Widderkopf, Umschr.: + S(IGlLLVM) VLRlCI DE BVCHSECKE.
Druck: Wolf-Heino Struck: Das Marienstift zu Wetzlar im Spätmittelalter.
Regesten 1351-1500, Marburg 1969 Nr. 227
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1380, Febr. 19
Adolf Rau und seine Frau Kunczele, Lise, Witwe des Ludwig v. Bicken,
Ruschade Doring und dessen Frau Else, die vormals Frau des + Herrn
Emmerich v. Linden war, bekunden, daß sie wegen aller Ansprüche, Worte
und Werke, die zwischen ihnen waren gesühnt sind. Von dem Pfandgut, das
Herr Emmerich v. Linden in der Hand hatte, als er starb, soll Ruschade
und dessen Frau Else die eine Hälfte und Adolf und dessen Frau Kunczele
sowie Lise die andere Hälfte zustehen. Das Wittumsgut das Else von dem +
Herrn Emmerich hatte, nämlich der Hof zu Gilbertshausen nebst Zubehör,
soll Else und Ruschade zur einen Hälfte und Adolf, Kunczele und Lise zur
anderen Hälfte gehören. Doch soll die Pfandschaft allein zustehen. Das
Pfandgut, das Herr Emmerich seiner Tochter gegeben hat, nämlich zu
Frankenbach, soll ihr alleine gehören, und die Aussteller sollen sie
daran nicht hindern.
Siegler: der vorgen. Adolf und Ruschade sowie für Lise v. Bicken
Gilebracht Riedesel zu Königsberg d. A., dazu der Obermann und die
Ratleute, die die Sache entschieden haben: Herr Heinrich v. Schwalbach,
Obermann, Herr Johann v. Schwalbach, die Ritter, und Eckhard v. Buseck
Ratleute auf der einen Seite, Johann v. Buseck und Ulrich v. Buseck,
Ratleute auf der anderen Seite.
Vidimus Pap. (um 1400) von Johann Merz von Kriftel und Gilbracht v.
Buseck
Siegel: Schlecht geprägtes Siegel des von Kriftel auf Pap.-Oblate und
Spur des Siegels des v. Buseck
Abschrift: HHStAW 90, 392 a
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1384, Sep 7 (in vig. nativitatis Marie virg. glor.)
Heinrich Graf von Sponheim belehnt Ulrich von Büches (Buchesz) und
Gertrud (Girdrude) dessen Ehefrau, mit den Lehen, die vordem Ritter
Heinrich von Kalsmunt (Calsmont) von ihm innehatte.
Abschrift von 1387 Juli (dominica die ante fest. Kyliani), beglaubigt
durch Wetzel und Wigand von Radenhausen (Rudenhusen).
Papier, 2 S. der von Radenhausen aufgedrückt, mit Papier bedeckt.
HHStAW: Abt. 121 v. Büches --
um 1900 nach Koblenz extradiert
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1384 September 16
Der Edelknecht Ulrich v. Buseck und seine Ehefrau Gerdrut
verkaufen dem Frankfurter Bürger Wigand Dagstel ihren Besitz zu
Wachenbuchen mit Ausnahme des Gerichtes.
Der Besitz war Ulrich und Gerdrut nach dem Tod von Gerdruts Eltern und
ihrem Bruder zugefallen
Druck: Heinrich Reimer: Hessisches Urkundenbuch. Abt. 2 Urkundenbuch zur
Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau Bd. 4,
1897 Nr. 369
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1385 Februar 1 (in vigilia purificationis Marie
virg.)
Bürgermeister, Schöffen und Rat zu Franckenford urkunden: der Edelknecht
Vlrich von Buchsecke und seine Frau Gerdrud verkaufen an den
Ratsherrn Gypel zum Eber und seine Frau Cresina die Hälfte von 5 Morgen
1 Viertel und 12 Ruten Wiesen, Weide und Graben im Sachsenhäuser Feld,
genannt Krebe″, für 20 Gulden pro Morgen. Vorbesitzer waren Wolff von
Saßenhusen der Alte und danach der Ritter Heinrich von Calsmunt,
Schwager bzw. Bruder der Verkäufer.
Anwesend: Arnold zu Lichtensteyn, Jacob Weybe, Schöffen, Ruelman Wiße.
Institut für Stadtgeschichte Karmeliterkloster, Frankfurt am Main:
Glauburg Urkunden 87
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1387 Januar 25
Ulrich v. Buseck besiegelt die Abschrift einer Urkunde von
1325 Dezember 5: Gießen: Hat Landgraf Otto Herr des Hessenlandes und
Alheit, seine Gemahlin Johann v. Kizenbacher eine fürstliche Fischerei
in der Loyn von Gießen, die derzeit Eckhart Fischer innegehabt, zu einem
Erbburglehen geliehen
HStAD: A 3 Nr. 123/2
Druck: Grotefend, Otto - Rosenfeld, Felix:
Regesten der Landgrafen von Hessen, 1929 Nr. 743
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posthum |
1400, Dezember 10
Rudolf von Montford gibt seine Zustimmung, dass Heinrich, Gilbrecht und
Kathrine von Buseck Zinsen und Güter zu Rossdorf und Hörstein
veräussern.
Ich Rüdolff von Monffort ritter bekennen und tun kunt offinlichen mit
dissem brieffe allen den, die yn sehen odir horen lesen: umb soliche
zinse und gude, als ich und her Heinrich von Buchsecke ritter, Gilbrecht
sin bruder und Kathrine ire swester ligende han in dem gerichte und
termenye zu Rostorff und zü Hurste, des bekennen ich vur mich und myne
erben, daz myn gudir wille, wissen unde virhengnissz ist, daz die
vorgenannten her Heinrich und Gilbrecht von Buchsecke und
Katherine
geswisterde daz halbe teil der vorgenanten zinse und gude virsetzen odir
virkeuffen odir sust viruszern mogen, und waz sie also damyde tunde
werden, daz ich odir myne erben odir nymands von unsern wegen sie, oder
wer dan die zinse und gude inne hat, nommer sollen noch enwollen
gehindern, angesprechen noch virbot odir hinderunge daran tun odir
bestellen getan werden, in keyne wiis. Auch bekennen ich Rudolff
vorgenanter, daz die obgenanten zinse und gude rechtlich eigen und kein
lehin sin. Des zu orkunde so han ich Rudolff von Monffort ritter
vorgenannt myn eygen ingesigel vür mich und myne erben er geczugnisse an
diesen brieff gehangen. Datum anno domini millesimo quadringentesimo,
feria sexta post conceptionem beate Marie virginis gloriosissime.
Orig.-perg. Bruchstück eines grünen siegels, der gut erhaltene schild
zeigt einen in zwei reihen sechsmal geschachten rechtbalken. Hanauer
Urkunden, Antoniter
Druck: Reimer II, 4 Nr. 866
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