1400, Dezember 10
Rudolf von Montford gibt seine Zustimmung, dass Heinrich,
Gilbrecht und Kathrine von Buseck Zinsen und Güter zu Rossdorf und
Hörstein veräussern.
Ich Rüdolff von Monffort ritter bekennen und tun kunt offinlichen mit
dissem brieffe allen den, die yn sehen odir horen lesen: umb soliche
zinse und gude, als ich und her Heinrich von Buchsecke ritter, Gilbrecht
sin bruder und Kathrine ire swester ligende han in dem gerichte und
termenye zu Rostorff und zü Hurste, des bekennen ich vur mich und myne
erben, daz myn gudir wille, wissen unde virhengnissz ist, daz die
vorgenannten her Heinrich und Gilbrecht von Buchsecke und Katherine
geswisterde daz halbe teil der vorgenanten zinse und gude virsetzen odir
virkeuffen odir sust viruszern mogen, und waz sie also damyde tunde
werden, daz ich odir myne erben odir nymands von unsern wegen sie, oder
wer dan die zinse und gude inne hat, nommer sollen noch enwollen
gehindern, angesprechen noch virbot odir hinderunge daran tun odir
bestellen getan werden, in keyne wiis. Auch bekennen ich Rudolff
vorgenanter, daz die obgenanten zinse und gude rechtlich eigen und kein
lehin sin. Des zu orkunde so han ich Rudolff von Monffort ritter
vorgenannt myn eygen ingesigel vür mich und myne erben er geczugnisse an
diesen brieff gehangen. Datum anno domini millesimo quadringentesimo,
feria sexta post conceptionem beate Marie virginis gloriosissime.
Orig.-perg. Bruchstück eines grünen siegels, der gut erhaltene schild
zeigt einen in zwei reihen sechsmal geschachten rechtbalken. Hanauer
Urkunden, Antoniter
Druck: Reimer II, 4 Nr. 866 |