1581 Januar 24,
Zabern
Heinrich Münch von Buseck quittiert, zugleich für seine Frau
Elisabeth Münch von Buseck, geb. Riedesel von Bellersheim, seinem Vetter
Wilhelm Reuss von Folkendingen, nachdem er ihm [15]79 August 9 zu
Folkendingen in dessen Wohnung (behausonge) seinen Zehntanteil zu
Waldbillig (WalpiIIich) sowie seine Gülten und Renten zu Gilsdorf
und lngendorf verkaufte, die ihm nach der Teilung zwischen seinem
gestorbenen Vater Konrad Münch von Buseck und dem gestorbenen Johann
Reuss von Folkendingen zugefallen waren, den Empfang folgender Beträge,
die Wilhelm ihm durch seinen Vetter Valerian Manner nach Zabern
(Elsaßaberen) überbringen ließ: 451/2 doppelte Dukaten zu je 4 fI., den
fI. zu je 15 Batzen gerechnet; 5 Sonnenkronen zu je 27 Batzen; 7
Pistolenkronen (pistolette cronen) zu je 25 Batzen. Die Zahlung erfolgt
als Abschlag auf 200 Tlr., die Wilhelm ihm vertragsgemäß für kommenden
St. Matthiastag, den 25. Februar, zugesagt hat. - Untersmriften des
Ausstellers und seiner Frau. - Siegler: der Aussteller. - Elsaßobern.
aus Jost Kloft: Inventar des Urkundenarchivs der
Fürsten von Hatzfeldt-Wildenburg zu Schönsteig/Sieg Band 4, Köln 1984
Nr. 1822
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