Zur Person: |
Domherr in Mainz, resignierte 1533 |
|
Belege: |
1533, Juni 5
Gilbrecht v. Buseck,
Sohn des
Philipp v. Buseck, bekundet: Er hat mit gestabtem Eid geschworen,
dem Heiligen Reiche und dem römischen Kaiser [Karl V.] getreu, hold und
gehorsam zu sein, das Gericht Buseckertal zu schirmen und es bei seinem
alten Herkommen zu belassen, wie es sich aus den Bestimmungen der
Burgfriedensbriefe ergibt. Heimlichkeiten will er verhehlen und alles
das tun, was einem Ganerben des Buseckertals zu tun gebührt.
Siegler: Aussteller
StAD A 3 Nr. 59/19
= B 14 Nr. 256
|
1539, Nov. 10
Philipp Graf zu Nassau und Saarbrücken belehnt den Johann von
Buseck, Amtmann zu Bonames für dessen Vetter Gilbrecht von Buseck
mit folgenden Mann- und Burglehen: wie in Lehnbrief zu 1505 Mai 15.
Der Belehnte soll auch der Erbeinigung zwischen Nassau und Saarbrück
nachleben.
S.: Ausst.
D.: uff monta den 10. dag Nov. 1539
Ausf. Perg. A. .hängendes S. des Ausst.
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck (um
1900 nack Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg;
Lehnsurkunden Nr. 18 / 207
|
1547, Sept. 30
Kaiser Karl V. bekundet. Philipp, Gilbrecht und Johann v.
Buseck sowie Hartmann, Konrad, Philipp und Gebhard [=Gobert] v.
Trohe als Vertreter der Ritterschaft im Buseckertal haben sich darüber
beklagt, daß die Untertanen im Buseckertal von etlichen Fürsten,
besonders den Landgrafen von Hessen beschwert würden, obwohl das Tal als
Reichslehen dem Reich unmittelbar unterworfen ist. Insbesondere seien
Schatzungen und Zollbeschwerungen auferlegt sowie Weidgangs- und
Beholzungsrechte beeinträchtigt worden. Auf ihre Bitte hin hat er, Karl,
daher die Gevettern v. Buseck und Trohe mit allen ihren Gütern in seinen
und des Heiligen Reichs besondere Gnade, Verspruch, Schutz und Schirm
genommen. Zugleich hat er allen Ständen des Reiches geboten, sich daran
zu halten.
Siegler: Aussteller (mit kaiserlichem anhangendem Siegel)
Abschrift von 1548: StAD A 3 Nr.
59/20 = B 14 Nr. 257
|
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck (um
1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg;
Lehnsurkunden Nr. 21 / 210
|
|
posthum |
1555, Mai 22
Anna [von] Rollshausen (Rolsz-), Gilbrechts von Buseck Witwe,
quittiert dem Grafen Philipp zu Nassau und Saarbrücken und dessen
Rentmeister zu Gleiberg, Johann Scheffer, über 18 Tornosen Manngeld,
jährlich aus der Maibede zu Gleiberg fällig.
Es siegelt der Ausst. Schwager Gebert von Trohe, Schultheiß im Busecker
Tal.
Dat. et act. mitwoch. nach Voc. jucund. 1555
Ausf. Papier. S. des von Trohe aufgedrückt.
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck (um
1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg;
Lehnsurkunden Nr. 22 / 211
|
|
|
|