Zur Person: |
|
|
Belege: |
1577, Oktober 21
Die Gebr. Johann Rudolf und Reinhard Wilhelm v. Buseck bekunden:
Sie haben einen gestabten Eid geschworen, dem Heiligen Reich und dem
römischen Kaiser [Rudolf II.] getreu, hold und gehorsam zu sein, das
Gericht Buseckertal zu schirmen und es bei seinem alten Herkommen zu
belassen, wie es sich aus den Bestimmungen der Burgfriedensbriefe
ergibt. Heimlichkeiten wollen sie verhehlen und alles das tun, was einem
Ganerben des Buseckertals zu tun gebührt.
Siegler: Johann v. Göns, Amtmann zu Greifenstein
HStAD: B 14 Nr. 345: Ausf., Papier, hinten aufg. Sg. unter Papierdecke
gut erhalten
HStAD: F 28 Nr. 123 Bl. 7: Vermerk des 17. Jh., Papier
Regest aus: J. Friedrich Battenberg (Bearbeiter), Archiv der Familie von
Buseck und der Ganerbschaft Buseckertal (Bestände B 14 und F 28).
Darmstadt 2000
|
1578
Brief des Grafen von Nassau-Saarbrücken mit der Aufzählung der Kinder
des verstorbenen Philipp Ulrich. Hans Rudolf und Wilhelm Reinhard
sind noch nicht 25 Jahr alt, doch "schon soweit bei Verstand" das sie
keinen Vormund mehr benötigen. Hans Philipp, Margarete, Anna und
Elisabeth sind noch unmündig.
HStAM: B 155 I, Bl. 778 und 779
|
1601, Mai 29
Verkaufen die Eheleute (Wilhelm) Reinhard v. Buseck und
Maria geb. v. Lehrbach, den Eheleuten Johann Rudolf v. Buseck und
Margaretha geb. Schutzbar, die Hälfte des Hauses, Hofes und adelichen
Ansitzes zu Dorlar.
Reg.: Nedopil Bd. 1 Nr. 1004
|
1632, Sept. 27
Revers des Johann Ottmar v. Buseck, zugleich für seine Verwandten
worin abschriftlich Graf Friedrich v. Solms bekundet, daß er dem Johann
Ottmar v. Buseck, auch für seinen Bruder Heinrich Reinhard, Söhne des +
Johann Rudolf, für Georg Philipp und Helwig, Söhne des + Wilhelm
Reinhard, sowie für Ulrich Eberhard, Kaspar Philipp und Hans Adam.
Söhne des + Hans Philipp v. Buseck anstatt der beiden Höfe in der
Atzbacher Gemarkung, die an Hans Georg v. Mauchenheim gen.
v.Bechtolsheim verkauft worden sind, einen freien adligen Burgsitz mit
zugehörigem Grundbesitz zu einem Mannlehen verliehen habe, nachdem ihm
dieser vor Schultheiß und Schöffen zu Rödgen aufgetragen worden sind.
Sg.: des Ausstellers in Holzkapsel gut erhalten
HStAD B 9 Nr.
1259
|
|
1 In der Ahnenliste
von Prof. Otmar Prätorius, einem Nachfahren von Christina Stein, der
nichtehelichen Tochter des Helwig v. Buseck und bekanntem
Familienforscher, ist die Mutter Helwigs eine Anna Margaretha v.
Berlichingen. In den bekannten Urkunden finden sich keine Belege für
eine Ehe des Wilhelm Reinhard v. Buseck mit einer v. Berlichingen.
Hingegen wird die Mutter der Kinder, Maria v. Lehrbach, mehrfach belegt.
2 am 16. Mai 1611 werden seine beiden Söhne Helwig v. Buseck und Georg
Philipp in die Ganerbschaft aufgenommen. Helwig ist allerdings noch zu
jung und schwört erst am 12. Juni 1617 auf. Siehe HStAD in B 14 Nr. 65 |
|