Vater:
Ernst Johann Philipp Hartmann v. Buseck
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Mutter:
Maria Anna Felicitas Kunigunde Antonie Josepha v. Buttlar
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*
24. Februar 1719 in Würzburg |
~
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+
28. Oktober 1793 in Hünfeld [6] |
#
30. Okt. 1793 in Hünfeld |
∞
21. Juli 1746 in Traunfeld bei Altdorff
(Nürnberg) [5] |
Rosina de Carle à Figeac [1]
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(II.) ∞
(falsch zugeordnet)
Friederike v. Warnsdorf [2]
II(I).
∞
7. Juni 1764 (falsch zugeordnet)
Caroline Elisabetha Albertine v. Hutten
[3]
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Zur Person: |
kurfürstl. bayer. Capitain und Landoberst. |
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Belege: |
1750 Mai 18, Fulda
Der kaiserliche Notar Johannes Bronns bezeugt: Vor ihm sind erschienen
Ernst Johann Philipp Hartmann v. Buseck, Freiherr zu Eppelbronn,
Oberamtmann der Zent Fulda, sowie dessen Ehefrau Maria Anna Kunigunda
Felicitas Josepha v. Buseck geb. v. Buttlar und haben ihm eine
elterliche Disposition [gemeinschaftliches Testament] zu Protokoll
gegeben. Hierin wurden Verfügungen zugunsten ihrer sieben Kinder,
nämlich Johann Philipp Konstantin, Sophia Leopoldina Charlotta
Theresia, Christoph Franz Amand Daniel , Ludowica Katharina Elisabetha,
Maria Anna Theresia, Amand Joseph Augustin Karl Friedrich und Leopold
Christoph Philipp Friedrich Ludwig, getroffen.
Siegler: Die beiden Testatoren, der Notar und als Zeugen: Damian Hartrad
v. Hattstein, kurmainz. Geheimer Rat und fuldischer Oberstallmeister,
Georg Joseph v. Wagner, fuldischer Kanzler und Oberamtmann zu
Bieberstein, Johann Georg Weitzel, fuldischer Hofrat, Georg Christoph
Scheer, fuldischer Hofrat, Johann Ludwig Lincker, fuldischer
Obristlieutenant, Johann Joachim Molter, Zentamtsverweser zu Fulda, und
Johann Baptist Sinnecker, Syndikus der Stadt Fulda
HStAD F 28 Nr. 32: Abschrift, notariell beglaubigt 1773 |
1761 Januar 29, Fulda
Heinrich [VIII. v. Bibra], Bischof und Abt von Fulda, bekundet: Nach
Ableben seines Vorgängers Adalbert [II. v. Walderdorff] hat er der Witwe
Maria Anna Freifrau v. Buseck geb. v. Buttlar und dem Christoph Franz
Freiherr v. Buseck, beiden als Vormündern über der ersteren
minderjährigen Söhne , namentlich die Gebr. Amand Joseph Ignaz und
Leopold Christoph, sowie dem Konstantin Freiherrn v. Buseck die
von denen v. Scharffenstein herrührenden Lehen verliehen. Diese bestehen
aus einem Fuder Wein (der in seiner Beschaffenheit näher beschrieben
wird] und einer Gülte von drei Pfund Heller aus den fuldischen Gütern im
Dorf und in der Mark Dienheim, was alles an Martinstag nach Oppenheim
bei Sonnenschein geliefert werden soll. Außerdem acht Morgen Ackerland
und ein/zweidrittel Morgen Wiesenland mit einem Haus im Dorf
Riedelsheim, verschiedene näher umschriebene Zehnten in Dorf und Mark
Uelversheim sowie gen. Güter und Rechte zu Armsheim und Bechtolsheim.
Zugleich wird die Erlaubnis erteilt, diese Rechte unbeschadet der Rechte
des Stifts dem Johann Ernst Erbschenk v. Schmittburg weiterzuverleihen.
Siegler: Aussteller (Sekretsiegel)
HStAD B 14 Nr. 171: Ausf., Perg., an Perg.-str. anh. grünes Sg.
(Vollwappen) in Holzkapsel sehr gut erhalten |
1792 März 20, Zweibrücken
Herzog Karl II. v. Zweibrücken, Pfalzgraf bei Rhein, bekundet: Er hat
nach Abtretung des Oberamts Schaumburg 1787 von der Krone Frankreich dem
Amand Karl Freiherrn v. Buseck, zugleich für dessen Geschwister
Christoph Franz, Leopold, Konstantin, Leopoldina verh. v.
Fechenbach und Louise, Witwe des Hugo v. Ebersberg gen. Weyhers, nunmehr
verh. vom Stein, nach Recht und Gewohnheit des Herzogtums Lothringen die
vom Oberamt Schaumburg lehnsrührige Herrschaft Eppelborn verliehen,
bestehend aus den Orten Eppelborn, Calmesweiler, Bubach, Schaffhausen,
Macherbach, Habach und den Bannbezirk von St. Peter zu Hilschershausen.
Siegler: Aussteller
HStAD B 14 Nr. 174: Ausf., Perg., Unterschrift, an Perg.-str. anh. rotes
Sg. (Vollwappen) in Holzkapsel gut erhalten
HStAD * F 28 Nr. 63 Bl. 7 - 9v: Insert in [undatiertem] Entwurf des
Lehnsreverses, siehe dort |
posthum |
[1792 März 20]
Amand Karl Freiherr v. Buseck, Herr des Hochgerichts Herrschaft
Eppelborn und Ganerbe des Buseckertals, hochfürstlich-fuldaischer
Geheimer Rat und Oberamtmann zu Neuhof, bekundet: Er hat, gleichzeitig
für seine Geschwister Christoph Franz, Leopold, Konstantin,
Leopoldine verh. v. Fechenbach und Louise, Witwe des Hugo v. Ebersberg
gen. Weyhers, nunmehr verheiratete vom Stein, nach Recht und Gewohnheit
des Herzogtums Lothringen die vom Oberamt Schaumburg lehnsrührige
Herrschaft Eppelborn gemäß dem darüber ausgefertigten Lehnsbrief
gleichen Datums empfangen und dafür den Lehnseid geleistet.
Siegler: Aussteller
HStAD F 28 Nr. 63 Bl. 7 - 9v: Undatierter Entwurf, Papier |
1794 April 1, Wiesbaden
Fürst Karl Wilhelm v. Nassau-Saarbrücken bekundet: Lange Zeit hat die
adelige Familie v. Buseck der Linie Eppelborn vom Gesamthaus
Nassau-Saarbrücken einen vierten Teil am großen Zehnten zu Großen-Linden
zu Lehen getragen, wie zuletzt nach dem Lehnsbrief von 1773 Dezember 14.
Als Senior des Hauses Nassau-Saarbrücken hat er nun, zugleich namens
seiner Vettern Fürst Heinrich Ludwig Karl Albrecht v.
Nassau-Saarbrücken, Fürst Friedrich Wilhelm v. Nassau-Weilburg, seines
Bruders Prinz Friedrich August v. Nassau-Usingen und des Prinzen Karl
Wilhelm Friedrich v. Nassau-Weilburg, hat er nunmehr dem Amand Joseph v.
Buseck als derzeitigem Lehnsträger der Familie, auch namens seiner
beiden Brüder Christoph Franz und Leopold Christoph v. Buseck, zugleich
namens der Söhne seines verst. ältesten Bruders Konstantin,
namentlich Friedrich, Karl Heinrich, Amand, Christian und Christoph,
alle von der Eppelbornischen Linie, die gen. Mannlehen verliehen.
Siegler: Aussteller
HStAD B 14 Nr. 333: Ausf., Perg., an rot/gold/blauer Seidenschnur anh.
Sg. (Vollwappen) in Holzkapsel gut erhalten |
1794 Dezember 13, Fulda
Adalbert [III. v. Harstall], Bischof und Abt von Fulda, bekundet: Nach
Ableben des Konstantin Freiherrn v. Buseck hat er Amand Joseph
Ignaz, Christoph Franz, Leopold Christoph, Friedrich, Karl Heinrich,
Amand, Christian und Christoph, alle Freiherrn v. Buseck,. diejenigen
Güter und Rechte, die durch das Ableben der Dorothea Sophia v. Boxberg,
geb. [v.] Zastrow, an das Hochstift Fulda heimgefallen sind, und wie sie
von seinem Amtsvorgänger [gem. Urkunde von 1746 Oktober 10] dem verst.
Ernst Johann Philipp Hartmann Freiherrn v. Buseck übertragen worden
sind, verliehen, wie sie im einzelnen nach Ausweis eines
Lehnsverzeichnisses beschrieben werden.
HStAD B 14 Nr. 175: Ausf., Perg., an Perg.-str. anh. Sg. in Holzkapsel
(Vollwappen) sehr gut erhalten
HStAD * F 28 Nr. 31: Insert, in Lehnsrevers gleichen Datums, siehe dort
HStAD * F 28 Nr. 177 Bl. 16 - 17: Insert, in Lehnsrevers gleichen Datums,
siehe dort |
1800 Februar 14, Wiesbaden
Fürst Karl Wilhelm v. Nassau-Saarbrücken bekundet: Die adelige Familie
v. Buseck der Linie Eppelborn ist zuletzt mit Urkunde von 1794 April 1
vom Gesamthaus Nassau-Saarbrücken mit einem Viertel am großen Zehnten zu
Großen-Linden zu einem Mannlehen belehnt worden. Als dermaliger Senior
des Hauses, auch für seinen Bruder Prinz Friedrich August v.
Nassau-Usingen, auch für Prinz Karl Wilhelm Friedrich v.
Nassau-Weilburg, hat er nunmehr dem Leopold Christoph v. Buseck als
derzeitigem Lehnsträger der Familie, zugleich für dessen Bruder
Christoph Franz v. Buseck sowie die fünf hinterlassenen Söhne ihres
ältesten Bruders Konstantin, namentlich Friedrich, Karl Heinrich,
Amand Christian und Christoph, alle von der Eppelbornischen Linie der
Familie v. Buseck, das gen. Lehen verliehen.
Siegler: Aussteller
HStAD B 14 Nr. 329: Ausf., Perg., an rot/blau/goldener Seidenschnur anh.
rotes Sg. (Vollwappen) in Holzkapsel gut erhalten |
1807 März 19, Lich
Fürst Karl v. Solms-Lich bekundet: Er hat dem Leopold Christoph, sodann
den fünf Söhnen des verst. Konstantin, namentlich Friedrich, Karl
Heinrich, Amand, Christian und Christoph Franz v. Buseck, die Mannlehen
ihres verst. Vorfahren Johann Rudolf v. Buseck, bestehend aus einem
freiadeligen Burg- und Ansitz mit genannten Höfen, Äckern und Gehölzen
zu Rödgen im Buseckertal, erneuert. Diese Güter hatte schon 1522 Philipp
Ulrich v. Buseck von Graf Philipp I. v. Solms[-Lich] zu einem Mannlehen
erhalten.
Siegler: Aussteller (mit Sekretsg.)
HStAD * F 28 Nr. 42 Bl. 8 - 13: Abschrift, in Lehnsrevers gleichen
Datums, siehe dort |
1807 März 19
Leopold Christoph v. und zu Buseck, Generallieutenant und Bambergischer
Geheimer Rat, bekundet: Als derzeitiger Senior des Hauses, auch namens
der Söhne seines verst. Bruders Konstantin, namentlich Friedrich,
Karl, Heinrich, Amand, Christian und Christoph Franz v. Buseck, hat er
von Fürst Karl v. Solms-Lich gem. inseriertem Lehnsbrief gleichen Datums
einen Burgsitz zu Rödgen im Buseckertal mit allem Zubehör zu einem
Mannlehen empfangen. Dafür hat er den Lehnseid geleistet.
Siegler: Aussteller
HStAD F 28 Nr. 42 Bl. 8 - 13: Gleichz,. Abschrift, Papier |
1807 März 19, Lich
Fürst Karl v. Solms-Lich-Hohensolms, Senior des Fürstlichen und
Gräflichen Hauses Solms, bekundet: Er hat dem Leopold Christoph sowie
den fünf Söhnen des verst. Konstantin, namentlich Friedrich, Karl
Heinrich, Amand, Christian und Christoph Franz v. Buseck die Mannlehen
ihres verst. Vorfahren Christoph Franz v. Buseck verliehen, die dieser
für die beiden Höfe in der Gemarkung Atzbach aufgetragen hatte. Es sind
dies eine adelige Burg mit Ansitz und genanntem Zubehör, Äckern, Wiesen,
Gärten und Einkünften zu Rödgen, ablösbar mit 400 fl. an Gold, wie es
1522 mit Lehnsbrief des verst. Grafen Philipp v. Solms-Lich verliehen
worden ist.
Siegler: Aussteller (Sekretsiegel)
HStAD F 28 Nr. 42 Bl. 84 - 85 und Bl. 104 - 106v: zwei etwa gleichz.
Abschriften, Papier, letztere notariell beglaubigt 1820 August 4 in
Gießen |
1839 Februar 11, Darmstadt
Großherzog Ludwig II. v. Hessen und bei Rhein bekundet: Nach Ableben des
Freiherrn Karl Heinrich v. Buseck als dem Ältesten des Geschlechts und
auch nach dem Ableben seines Vaters Großherzog Ludewig I. hat er den
Freiherren Amand Philipp Joseph v. Buseck, dem Sohn des verst. Johann
Philipp Konstantin Joseph Mathias v. Buseck, als dem
Familienältesten und Lehnsträger, zugleich für dessen Vettern,
namentlich Moritz Amand Friedrich Christoph Konstantin Karl, Sohn des
verst. Christian Adam Ludwig v. Buseck, Christoph Franz Amand Karl
Johann Nepomuk Nikolaus, Friedrich Karl Joseph Anton Thekla und Karl
Theodor Philipp Kilian, Söhne des verst. Leopold Christoph Philipp
Friedrich Ludwig Freiherr v. Buseck, einen vierten Teil am großen
Zehnten zu Großen-Linden, wie es bisher von Gesamthaus Nassau zu Lehen
ging, zu einem Mannlehen verliehen.
Siegler: Aussteller
HStAD B 14 Nr. 334: Ausf., Perg.-libell, an rot/weißer Seidenschnur anh.
Sg. in Holzkapsel gut erhalten
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1 sie stirbt 1805 in Hünfeld als Witwe
des Constantin v. Buseck, womit die beiden vermuteten nachfolgenden Ehen
ad absurdum geführt werden.
2 lt. Gotha 1857, S. 106 und Gotha
1898, S. 127. Wobei sich für diese Ehe bisher keine Belege finden
ließen. Der Gotha 1957, S. 175 bemerkt dazu: Der "Familienstammbaum"
bringt Friederike von Warnsdorf nicht hier, sondern als 2. Gattin des
Sohnes Amandus (1759 - 1840). Wobei mir unklar bleibt, worauf sich der
Begriff "Familienstammbaum" bezieht.
3 so Georg-Wilhelm Hanna, S. 225. Er beruft sich dabei auf eine Mail von
mir vom 8. Juli 2004, in dem ich diese Verbindung in Erwägung gezogen
hatte. Er beachtet dabei eine Mitteilung vom 16. Juli 2004 von mir an
ihn nicht, indem auf den Inhalt der Akte StAD F 28 Nr. 289 hingewiesen
wird, die die Erwägung vom 8. Juli 2004 in Frage stellt. Es geht dabei
um die Lebensumstände von Antonia Agnes. Die Abschrift ihres
Geburtseintrages nennt Rosina Carle als Mutter. Im Jahre 1803 soll
Antonia Agnes ihre kränkliche Mutter (!) bereits 6 Jahre lang gepflegt
haben. Noch 1805 wird ihr Wohnort mit Hünfeld angegeben. Dies
überschneidet sich mit den Angaben zu Leben und Wohnort der v. Hutten
bei Hanna. M. E. sollte nach einem anderen Oberst. v. Buseck als Gatte
der v. Hutten Ausschau gehalten werden. Derzeit wüsste ich allerdings
nicht, um wen es sich dabei handeln könnte.
4 Angabe lt. Gotha 1957, S. 176. Für dieses Kind wurden bisher keine
weiteren Belege gefunden.
5 Landesarchiv Saarbrücken Depotat Privatarchiv Weber
Bubach-Calmesweiler Akten Nr. 1 c (Regest)
6 StAD F 28 Nr. 169; Sterbeort und -datum müssten noch im KB Hünfeld
geptüft werden
7 werden im Gotha 1857 (S. 102) als Kinder aus erster Ehe bezeichnet.
Erste Ehe bezieht sich hierbei aus Rosina Carlin.
8 Wird im Gotha 1857 (S. 102) als Kinder aus zweiter Ehe bezeichnet.
Mutter wäre demnach Friederike v. Warnsdorf.
9 Im Gotha 1957, S. 178 drei Vornamen, sowie Geburts- und Sterbedatum
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Literatur: |
Gothaisches Genealogisches Handbuch der freiherrlichen Häuser
auf das Jahr 1857, Gotha
Gothaisches Genealogisches Handbuch der freiherrlichen Häuser 1898, Gotha
Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels Bd. VI, Neustadt an
der Aisch/Mittelfranken 1957
Georg-Wilhelm Hanna: Die Ritteradligen von Hutten, ihre soziale Stellung
in Kirche und Staat bis zum Ende des Alten Reiches, Bamberg 2006 -
online publiziert |
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