Großen-Buseck (heute: 35418 Buseck) Evangelische Kirche; Am Anger |
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Übersicht zur Kirchengeschichte Flyer | |||||
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Die ältesten Teile der Kirche
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1200 erbaut wurde und um das Querhaus, dessen Datierung durch
dendrochronologische Untersuchen des Dachstuhles gestützt wird. Im Turm befindet sich über der Eingangshalle eine Turmkapelle. Es war angedacht, dass von hier aus die Adligen durch ein romanisches, jetzt zugemauertes, Fensterchen auf den Hauptaltar blicken und so dem Gottesdienst beiwohnen konnten. Heute steht die alte Kirchenuhr vor diesem Fensterchen. Das Langschiff ist mit Kirchenbänken und einer dreiseitigen Empore ausgestattet. |
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Holzdecke mit alten Farb- und Musterresten |
Turmkapelle, Sicht nach Osten |
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Bei der Innenrenovierung von
1969-73 wurden in den beiden Ecken nach dem Turm zu noch Originalbretter aus dem
18. Jahrhundert eingebaut, nach deren Sternenvorbild die
jetzige Holzdecke gefertigt wurde. |
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Die Wandmalereien
- Weihekreuze und figürliche Darstellungen - der Kirche datieren aus der Zeit des
14. bzw. 15. Jahrhunderts. Von zahlreichen Grabmälern
der Großen-Busecker Adelsgeschlechter sind noch zwei im Chor erhalten: Das
Grabmal des Georg Schutzbar, gen. Milchling, aus dem Jahre 1584 und ein
Grabmal des Johann Philipp v. Buseck gen. Münch
für sieben seiner Kinder, die in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges gestorben
sind. |
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Von den fünf Glocken stammt
nur das sogenannte Schulglöckchen aus älterer Zeit. |
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buseckertal.de
© Text: Elke Noppes, Bilder: Heimatkundlicher
Arbeitskreis Buseck e. V.