Zur Person: |
Amtmann in Lich |
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Belege: |
1555 September 12 [deme
12 tag septembris]
Wilhelm Mönch v. Buseck, Sohn des verst. Philipp, bekundet: Er
hat einen gestabten Eid geschworen, dem Heiligen Reich und dem römischen
Kaiser [Karl V.] getreu, hold und gehorsam zu sein, das Gericht
Buseckertal zu schirmen und es bei seinem alten Herkommen zu belassen,
wie es sich aus den Bestimmungen der Burgfriedensbriefe ergibt.
Heimlichkeiten will er verhehlen und alles das tun, was einem Ganerben
des Buseckertals zu tun gebührt.
HStAD B 14 Nr. 346;
Regest nach
Arcinsys
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1560 Mai 14
Paulus Bezold, kaiserlicher Notar, bezeugt, daß vor ihm die Diener
Graf Reinhards von Wolms, Amtmann Wilhelm von Buseck genannt Mönch,
der Sekretär Dietrich Brickel und Rentmeister Ludwig Burger, alle zu
Lich, dagegen protesturt haben, daß zwei Konventualen zu Arnsburg im
Hain auf dem vom Kaiser privilegierten Markt, von Keller, Schultheißen
und Diener Graf Philippd von Solms gefänglich nach Holzheim und Gambach
fortggrführt worden seien, wodurch Gericht und Obrigkeitder Grafen
Reinhard von Solms d. Ä. und Friedrich Magnus von Solms sowie Ludwig von
Stolberg-Lönigstein verletzt worden seien.
HStAD Best. X 2 Nr. 216;
Regest nach
Arcinsys
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1561 Februar 22
Adam Michels, Jakob Schmidt und Kaspar Aules, Sohn des verstorbenen
Bernhard, alle zu Eberstadt, bekunden, dass ihnen Abt Valentin von
Wetzlar und der Konvent des Klosters Arnsburg gegen einen jährlichen
Zins den Hof zu Eberstadt auf 8 Jahre in Bestand gegeben haben.
Siegler: Wilhelm v. Buseck gen. Mönch, Amtmann zu Lich Petri
Stuhlfeier
Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden Kasten 28;
Regest nach
Arcinsys
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1561 April 17
Walpurga Lindenlaub bekundet, dass Graf Reinhard v. Solms ihr 2
Verschreibungen über Gülten von 4 Gulden auf Zacharias Ißheim und 5
Gulden 3 Turnos auf Hans Müller unterm Berg über ein Stück Garten, das
ihr verstorbener Sohn Ernst in der Wolfsgasse gekauft hatte, gegeben
habe, womit die 200 fi., die ihr ihr verstorbener Sohn Philipp vermacht
hatte, bezahlt seien.
Siegler: Wilhelm v. Buseck gen. Mönch, Amtmann zu Lich
Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden Kasten 15;
Regest nach
Arcinsys
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1563 Sept. 29
Gunterum und seine Frau Kungundt, Wintter und seine Frau
Caritaß, beide
wohnhaft zu Crofftorff, Hans Landtsedell und seine Frau
Margreth, Heintz
Leip und seine Frau Kreynn, beide zu Gleypergk, Ruffell u. seine Frau
Merge, Bürger zu Stauffenbergk, Johann von Hadolfshausen (Hadolß-?) u.
seine Frau Anna, wohnhaft zu Sichertshaussen, und
Sophia, „alle
Bernharts Mönchs vonn Buseck und Anna Peterßhainen, beyder ehleutt
seligenn, nachgelassene eydame und döchtere“ vorkaufen dem Junker
Wilhelm von Buseck genannt Monch und
Annen Rewin,
seiner Frau, „unsernn Eichwaltt, so uns von unserm schwehrhernn und
vatter seligenn uff- und angefallenn ist, gelegenn im Buchsecker thall“,
mit allem Rechten und Zubehör, „an des ehrnvesten juncker Johans von
Schwalbach, burckmanß zun Giessenn, walt zu einer seytenn, stost oben
uffn Seulbecher waltt, desgleichen mitt einem entt (?) an gemeynen wegk
nach Buseck stossende und an genenten kauffern mitt der andernn
seyttenn, welcher waltt von gedachter kauffere waltt getheilt ist und
soll halb so viell seynn, uff welchem waltt auch zuvor der ehrnvest
juncker Philips vonn Buseck genanntt Monch, diesser kauffer vatter und
schwerher seligen, eyn pfandtschilling gehabtt hatt“, für 296 Gulden
Frankfurter Währung mit dem Pfandschilling. - Zeugen: „Maigister
Hennerich Orth pfarher und Johanneß Schyberstein schulmeister zun
Giessenn und Hennerich Kremehr wonhafftigk zum Rodge“. Siegler:
Magnuß Holtzapffel Amtmann zu Gleypurck. Dat. a. funftzehenhundertt
sechtzigk und drey, uff Michaelis des ertzengels tagk.
Archiv der Frhrl. Fam. v. Nordeck zur Rabenau auf Schloß Großen-Buseck;
Druck: Lindenstruth Ommelshausen Nr. 3
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1564, Febr. 17
Rezeß über die vor den Vertretern der Grüninger Herren (Königstein
und Solms-Lich), nämlich dem Amtmann Joh. v. Hattstein und dem Keller zu
Butzbach Gernant Bell, dem Amtmann Wilh. v. Buseck gen. Münch und
dem Sekretär Joh. v. Rehe jun. zu Lich, sowie vor dem Rat zu G.
geschehene Rechnungsablage über die Salfeldische Pension aus dem
Testament des Bischofs Paulus, die Jahre 1552 – 1562 inkl. umfassend,
durch Dietr. Briekel sen., Solms-Lichischen Rat (Einnahme: jährl. 36
Goldfl. = 484 fl. 3 batz., nach dem jeweiligen Geldwerte berechnet,
ausgabe: 418 fl. 6 torn. 17 (Währungsabkürzungszeichen ?). Die
schuldigen 65 fl. 7 torn. 7 ? will der Rechner bar zahlen oder an den
100 fl., die er dem Rat zu Grüningen vorgestreckt hat, in Abzug bringen.
auf Bitten der Gemeinde behält er die Verwaltung weiter und will
versuchen, das beim Grafen von mansfeld angelegte kapital heraus- oder
doch bessere Verzinsung zu bekommen. Zur Erlangung des in der Nähe
besser anzulegenden Kapitals erhält er die Erlaubnis, den Sekretären des
Grafen oder andern Beförderern seiner Absichten aus dem Rezeß „ein
ehrlich drinkgeschir“ zu verehren.
Orig.-Pap., 1 Bog. fol. mit den Unterschriften der
beiden Amtmänner.
Orig.: Pfarrarchiv Grüningen Ur. Nr. 39
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1565
A: Einw. zu Niederkleen (für Wilhelm v. Buseck gnt. Münch [zu
Alten-Buseck] und Ehefrau Anna)
HStAD A 3 Schiffenberg (wohl A 3 Nr. 331/137);
Regest nach
Arcinsys
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1569
v. Muttersbach, Wolf, Westerburg ./. Philipp v. Bicken, Steinheim
Wilhelm v. Buseck, gen. Münch, Lich und Philipp und Valentin v.
Schönborn, Freyenfels (App.): nicht ersichtlich
HStAD Bestand RKG Nr. NACHWEIS,
Regest nach
Arcinsys
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1570 September 07
Wilhelm von Buseck (Busseck) genannt Münch (Munch)
bestätigt für seine Ehefrau Anna [Crafft Rawen seligenn dochter,
Schwester des verstorben Jost Rau] die Belehnung mit den Wüstungen
Niedlingen (Neidtlingenn) und Hundsbach (Hundtsbach) sowie dem
Hainbucher Holz (Heimbucher Holtz), alle im Gericht Rauschenberg [alle
Orte Gem. Rauschenberg, Lkr. Marburg-Biedenkopf], durch Balthasar [von
Dernbach], Abt von Fulda. Lehenbrief inseriert. Siegelankündigung.
HStAM Bestand Urk. 76 Nr. 594,
Regest nach
Arcinsys
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1570 September 07
Wilhelm von Buseck (Busseck) genannt Münch (Munch) -
anstelle seiner Frau Anna - und Georg (Iorg) Ludwig von Nordeck zur
Rabenau (Rabenaw) sowie weitere namentlich genannte Personen bestätigen
für sich und andere namentlich genannte Personen die Belehnung mit einem
Viertel des Schlosses Steinau (Steinaw) [Gem. Petersberg, Lkr. Fulda?],
dem Steinhaus, der Mühle in Treisbach (Dreispach) [Gem. Wetter (Hessen),
Lkr. Marburg-Biedenkopf?] und weiteren im Einzelnen aufgeführten Lehen
durch Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda. Lehenbrief inseriert.
Siegelankündigung.
Siegler: Wilhelm von Buseck genannt Münch, Georg Ludwig von Nordeck zur
Rabenau, Kaspar von Breitenbach genannt Breitenstein, Hermann von
Nordeck zur Rabenau
HStAM Bestand Urk. 76 Nr. 636,
Regest nach
Arcinsys
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1570
Wilhelm v. Buseck gen. Münch , Ehemann der Anna v. Holzhausen,
erhält nach dem Tode seines Schwiegervaters Johann Rau v. Holzhausen ¼
am 10.ten zu Beuern von den Grafen zu Isenburg-Büdingen
Orig.: Archiv Büdingen U. 7757;
erw.: Schäfer,M.; Burgmannen der Burg Büdingen, S. 104
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1572, Dez. 20
Vergleich zwischen dem Pfarrer in Grüningen und den Beamten und Ratsherren
daselbst betr. gegenseitige Reibereien, Exkummunikation, Wetterläuten,
Kirchentor, geschlossen vor dem Abt zu Arnsburg als dem Kollator, dem
Pf. Johann zu Butzbach, dem Solms-Braunfelsischen Amtmann Konr. Schmit
und Joh. Liberich, dem Königsteinischen Amtmann Joh. v. Hattstein und
dem Solms-Lichischen Amtmann Wilhelm v. Buseck gen. Münch.
Protokoll. Pap., 1 Bog. fol.
Orig.: Pfarrarchiv Grüningen Urk Nr. 44
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posthum |
1573, September 5
Dietrich v. Lehrbach bekundet: Er kann eidlich bezeugen, dass Kraft
Mönch v. Buseck, Sohn des verst. Wilhelm Mönch v. Buseck und der
Anna Rau [v. Holzhausen], von allen seinen Voreltern her edel, zum
Schilde und Helm geboren ist.
HStAD F 28 Nr. 123 B. 2;
Regest aus: J. Friedrich Battenberg (Bearbeiter), Archiv
der Familie von Buseck und der Ganerbschaft Buseckertal (Bestände B 14
und F 28). Darmstadt 2000
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1578, Mai 2
beurkundet Valentin v. Schönborn, daß ihm Graf Philipp zu Ysenburg
in Büdingen „zum Behufe seines Mündels, des Craft v. Buseck, Sohn des
† Wilhelm v. Buseck gen. Münch, ¼ am Zehnten zu Beuern verliehen
habe und verweist auf die Lehensurkunde vom gleichen Tage.
Orig.: Archiv Büdingen U. 7141;
Regesten: Simon I, 254;
erw.: Schäfer,M.; Burgmannen der Burg Büdingen, S. 104
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Literatur |
Martin Schäfer: Burgmannen der Burg
Büdingen, in: Büdinger Geschichtsblätter 6, 1966, S. 94-116 |
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