Zur Person: |
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Belege: |
1464
Bernhard, Konrad, Gottfried, Johann, Bernhard und Kraft Mönch v.
Buseck, sowie Nese und Goddart, Ehefrauen Gottfrieds und Johanns,
bekunden, daß sie sich mit Graf Kuno v. Solms wegen aller ihrer
Ansprüche dahingehend verglichen haben, daß diesem die Teile des Dorfes
Altenstädten und das Helfholz, die seine Vorfahren einst ihren Vorfahren
verschrieben hatten, eigentümlich zustehen solle
Fürstlich-Solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden, Kasten 26
Reg.: Battenberg Solms Nr. 1517
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1467 Dezember 28
Landgraf Heinrich III. v. Hessen bekundet: Er hat denen v. Buseck und v.
Trohe, nämlich Werner Ruser v. Buseck, Henne v. Buseck, Sohn des
verstorbenen Gilbrecht, Hartmann und Heinrich v. Trohe, den Gebrüder
Bernhard, Konrad, Gerlach und Gottfried Mönch v. Buseck, den
Vettern und Gebrüder Helfrich, Wilhelm, Philipp, Michael, Simon und
Matheus, Henne und Kaspar v. Trohe, den Gevettern und Gebrüder Henne,
Johann, Bernhard und Kraft Mönch v. Buseck, Wigand v. Buseck,
Walther v. Buseck, Ludwig Brand v. Buseck, das folgende Recht zu einem
Mannlehen verliehen: Sie sollen jährlich zum 11. November (Martinstag)
eine Gülte von 30 Gulden aus seiner Kellerei in Nidda erhalten, zahlbar
an die jeweiligenVierer des Buseckertals, ablösbar mit 300 Gulden.
in StAD B 14 Nr. in 24
Regest aus: HADIS
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1473, Febr. 25
Johann Mönch von Buseck
und seine Ehefrau Godert stellen 1473 (25.2.) zugunsten des
Klosters Altenberg einen Verkaufsbrief aus, betreffend den Hof zu
Krofdorf (Kreis Gießen), wofür das Kloster jährlich dem Verkäufer sieben
Malter Korn, vier Malter Hafer, vier Gänse, vier Hühner und zwei
Fastnachtshühner zur Pacht gibt:
Ich johan monich
van boißecke, Gerlachs selichen sonn, und ich Godert,
sine Eliche huisfrawe, bekennen in dysßem breiffe vor unß und alle unße
irben und don kunt allen, dye in sehen, horent ader lesent, dazu wir
semenklich myt woill vorbedechtem mode und glichem goden willen recht
und redelich verkaufft han und verkeuffen tzo eyme stracken ewichen
kauffe in crafft und macht dysses breiffs den ersamen geistlichen prior,
meisteren und conuent gemeilichdeß goitzhuiß tzo aldenburg, ordens van
premonstren, in Drieir bystum by wetzfflair gelegen, und allen eren
naichkommelinck eynen unßeren hoib tzo croffdorph gelegen, myt
allem sime tzugehoire, iß sy in deme dorffe ader dar umb huiß hoib,
ecker, garthen, wesen, welde, ersuchte ader unersucht, neicht
uißgescheiden, so wie wir und unße irben sulchs bys off datum disses
breiffs irblich besesßen han und unß alle jair gegulden hait seben
malder kornß, vier malder habern, vier genße, vier hanen und zwey
fassenachthoner und sint dye hoiblude sulchs alle jair schuldich tzo
lebern tzo sente mertenß dach off ere koist, angste und verloist bußen
allen unseren schaden eyn mile wegeß von croffdorph, so war man
sulchs begert nach lude eyns woill versegelten breiffs dar uber
sprechende mit sulchem underrscheit, daz als nu vort tzo ewichen daichen
dye vorgenanten geistlichen personen und alle ere naichkomelincke sullen
und mogen doin, laisßen, brechen und boisßen mit deme vurgenannten hobe
und sinem tzogehoire als myt andern eren eigen godern und sich der
gebruchen tzo alle eren willen, als wir bys her gedain han, sunder alle
insage und hinderniß unßer, unser irben ader eyns icklichen von unßerent
wegen, vor welche goder und dye egenanten geistlichen personen gutlichen
gelebert und woill bezailt han vor datum dysses breiffs eyne somme
gelde, der unß gantz genoicht hait, und han wir elude vurgenant dar umb
oder lebert alle breiffe von register wir sprechende han uber solche
goder, und were auch saiche, daz her naichmails eyniche breiffe ader
ander schryffte fonden worden, dye unß tzo goide und in tzo schaden
komen noichten, so waz der were, sullen doit und gantz unmechtich sin
und in keynen schaden brenchen, auch so han wir elude vurgenant sulcher
goder gentzlichen verzehen und der uiß geganchen vor eyme geheichten
gerechte tzo croffdorph vor scholtersßen und scheffen und dye
egenanten geistlichen personen dar in laisßen, setzen naich lauffe und
alder goder gewonheit deß selben gerechts, deß wir scholtessen und
scheffen erkennen vor unß geschein iß und deß unser urkunde und gerechts
geldt entphanchen han, auch sullen wir elude ytzunt genant den
dickgenten geistlichen personen sulcher goder werschaff doin auch nach
lauffe deß gerechtes, und were sache, daz sy sulchs kauffs insatzes ader
werschaff eynichen schaden hetten ader gewonnen, so we der qweme ader
komen moichte unßent halben bynnen der jair frist, geredin wir sy gantz
da van tzo doin und tzomaill schadloiß tzo halden under der pene der
rechtunge an aller unßer goeder, gereit und ungereit, dye wir ytzunt han
ader noich gewinnen moichten und sullen unß dar weder neicht setzen myt
wortten ader wercken nach schaffen von unßent wegen gedain werde in
keynerleye wiße. In urkunde der warheit aller vurgenanten sachen han ich johan vorgenant vor mich, myner huisfrawe und unße irben
min eigen ingesegell an dysßen breiff gehanchen, deß ich goedert erkennen myner huißwirt gebeden han mich myt laisßen zu gebruchen
sineß ingesegell an dysßen breiffe, und tzo meher sicherheit ahn wir
johan und godert, elude, semmenklich
gebeden dye festen bernhart monich von boißecke, unßern
leben fythern und swager und hartman von rodenhuißen, den man
nennet van fyrsße, daz sy ire ingesegell by daz unße an dyßen
breiff wllen hencken. Deß wir bernhart und harthman
ytzuntgenant unß beide erkennen von bede wegen der vorgenanten elude
johans und Goedert, willichen myt
besegelt han.
Datum anno domini millesimo quadringentesimo septuagesimo secundo, feria
tercia post festum sancti mathiae apostoli.
Orig.: Braunfels, Kloster Altenberg XLII, 5. Siegel
des Johann Mönch von Buseck, des Bernhard Mönch von Buseck
und des Hartmann von Rodenhausen anhängend.
Druck: Hardt, UB Altenberg, Dorlar u. Retter, Nr.
879
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1512, Januar 3
Schreiben des Stadtschultheißen Martin von Heusenstamm vom 19.12.1511 an
die auswärtigen Ganerben des Saalhofes. Es handelt sich dabei um
Eberhard von Heusenstamm, Helfrich Stommel, Eberhard Landeck, Wicker
Knoblauch aus Speyer sowie um die Wormser Bürger Kaspar Renner, Marx
Dudenhoffer und Hamman Jorgen. Heusenstamm teilt den genannten Personen
mit, daß der Schöffe Ludwig Martorff einen Kummer auf den Saalhof
mitsamt Zinsgerechtigkeit und Zugehör hat legen lassen, da man ihm
seinen Anteil an den Einnahmen vorenthalten hatte. [Martorff hatte
Johann Nauhart, den Verwalter des Saalhofes deswegen angezeigt, vgl.
Hausurkunden 667]. Er fordert nun die Ganerben auf, "solichenn kommer
zuertretten". Der Schultheiß lädt sie deshalb auf den 19.1.1512
("negsten montag nach dem achtzcehenden tag") vor das Gericht. Es folgen
Vermerke zur Überbringung der Ladung: Am 24.12.1511 wurde sie in Messel
im Wirtshaus gen. "Haß" an Eberhard von Heusenstamm im Beisein der
Amtleute von Darmstadt und im Hain ("ym Hayen") in der Dreieiche
übergeben. Am 26.12.1511 wollte der Bote ihn in Speyer an Wicker
Knoblauch übergeben, der jedoch nicht zuhause war. Seine Frau Ryel
wollte ihn nicht annehmen, so daß der Bote ihn im Beisein des
Ratsdieners Hans Duchscherers und des Dieners Paul auf dem Fenster
liegen ließ. Am 27.12.1511 wurde die Ladung in Worms im Beisein des
Kaufhausknechtes Leonhart Felenger an die Wormser Ganerben übergeben.
Jorgen erhielt ihn in der Schirn ("schorn"), Dudenhofer auf der Münze
und Renners Frau in ihrem Haus auf dem Steinwegin der Neustadt. Am
28.12.1511 erhielt Eberhard Landeck in "Koderich" in Jeckel Kops Haus
die Ladung. Dabei waren Philipp ("Felipes") von Hasteyn, Johann Knebel
und Jeckel Kop anwesend. Am 3.1.1512 erhielt dann auch Helfrich Stommel
("Stummel") in Gleiberg in Eberhard Stommels Haus in der Ritterstube die
Ladung. Dabei waren Bernhard Mönche von Buseck ("Bochseg") und
Meister Peter Sedeler zu Gießen anwesend.
Institut für Stadtgeschichte Karmeliterkloster, Frankfurt am Main:
Hausurkunden 668
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posthum |
1516, Juni 19
(dornstag nach Viti et Modesti 1516)
Ludwig Graf zu Nassau und Saarbrücken nimmt Bernhard und Eberhard
Mönch von Buseck, + Bernhards Söhne, als Burgmannen zu Gleiberg
an und verleiht ihnen 15 Morgen landes zu Diedenshausen, nebst dem
„Medem“ davon im Betrag von ½ Malter Frucht, zu Burglehen.
StAW Abt. 121 Urk v. Buseck (um 1900 nach Koblenz
Extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 16 /
801
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