Zur Person: |
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Belege: |
1446 August 23
Die Gebrüder Bernhard und Kraft Mönch v. Buseck bekunden:
Sie haben den alten Brief der Ganerben [von 1357 März 29] und den
Burgfriedensbrief [von 1430 November 19] über das Buseckertal mit
gestabtem Eid beschworen.
StAD B 14 Nr. 16
Regest aus: HADIS
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1457 Oktober 17
Emmerich von Drahe und Liise, seine Frau, verkaufen Conraidt Rußern von
Buchseck „unßer gut und gelende, agker und wehißen, das wir dan mit
gericht und recht gewonnen han zu Buchseck ane dem gericht und das ander
deyll gekaufft han ummb Henne von Swalbach den alden und Conraidt von
Elckirhußen und Friederich von Buchseck sel. gewest ist, gelegen in
Aldenbuchsecker felde und zu Wigandeshußen und die wehißen under der
Tzanburgk, dy Bernhart und Crafft Monche gebrudere inne han,
ußgescheyden was Dytze Kathe (?) des selben guds mit gericht gewonnen
und inne hait, und ußgescheyden dy eygen luden“. Bürgen: Crafft von
Elckirhußen und Girhardt von Buchseck der junge genant Rußer. Die
Bestimmung über diese hat denselben Wortlaut wie in Uk. 41. Siegler: 1)
Emmerich, 2) f. Liße Wigandt von Buchseck, 3) u. 4) die Bürgen. Dat. a.
D. m° cccclvll° secunda fer. p. Galli.
StAD A 3 Nr. 7/18
Druck: Wilhelm Lindenstruth, Der Streit um das Busecker Tal. Ein Beitrag
zur Geschichte der Landeshoheit in Hessen, MOHG NF 19/1911 S. 214 Nr. 42
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1467 März 17
Ludwig Brand v. Buseck, Henne Mönch v. Buseck, die Gebrüder Henne und
Walter v. Buseck, die Gebrüder Kraft und Bernhard Mönch v. Buseck
sowie die Gebrüder und Vettern Hartmann, Helfrich, Heinrich, Philipp und
Michael v. Trohe, [alle] Ganerben des Buseckertals, bekunden: Landgraf
Ludwig III. v. Hessen hat mit seinem Heer im Felde vor Helmarshausen und
Liebenau gelegen und diese Orte an sich gebracht. Nachdem sie den
Landgrafen gebeten haben, den Gerhard Ruser [v. Buseck] wegen der
unberechtigten Wegnahme von mehr als 15.000 Stück Vieh zur Rechenschaft
zu ziehen, da dieser ihm als Mann und Diener verbunden ist, hat der
Landgraf Gerhard nach der Ordnung des Rechts vor sich gefordert. Diesen
Termin aber habe Gerhard versäumt. Stattdessen ist er mit gewappneter
Hand und mit Gewehr zu Großen-Buseck erschienen und hat dort einen
reisigen Diener der Ganerben erschlagen. Obwohl Gerhard dann von dem
Landgrafen zu insgesamt vier Manntagen geladen wurde, ist er nicht
erschienen. Er wurde daher verurteilt, dass er der Gnade des Lehnsherrn
verfallen sei und den Schaden der Ganerbschaft ersetzen muss, wie sich
aus dem darüber ausgefertigten Urteilsbrief ergibt [von 1466 Dezember
23]. Aufgrund dieser Vorgeschichte haben sie, die Ganerben, den
Landgrafen um Schutz angerufen. Dieser habe daher versprochen, sie gegen
den Gerhard und alle diejenigen, die mit ihm zu tun haben, zu schirmen
und zu versprechen. Der Landgraf soll sie aber auch bei ihren
kaiserlichen Freiheiten, Gnaden und altem Herkommen belassen, aber auch
bei denen, die ihnen sein verstorbener Vater [Ludwig II.] gegeben hatte.
Hinsichtlich ihrer Streitigkeiten mit seinem Bruder, Landgraf Heinrich
III. v. Hessen, will Ludwig eine Sühne zustandebringen. Sie geben dafür
dem Landgrafen ein Öffnungsrecht an ihrem Schloss
StAD B 14 Nr. 246
Regest aus: HADIS
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1467 Dezember 28
Landgraf Heinrich III. v. Hessen bekundet: Er hat denen v. Buseck und v.
Trohe, nämlich Werner Ruser v. Buseck, Henne v. Buseck, Sohn des
verstorbenen Gilbrecht, Hartmann und Heinrich v. Trohe, den Gebrüder
Bernhard, Konrad, Gerlach und Gottfried Mönch v. Buseck, den Vettern und
Gebrüder Helfrich, Wilhelm, Philipp, Michael, Simon und Matheus, Henne
und Kaspar v. Trohe, den Gevettern und Gebrüder Henne, Johann,
Bernhard und Kraft Mönch v. Buseck, Wigand v. Buseck, Walther
v. Buseck, Ludwig Brand v. Buseck, das folgende Recht zu einem Mannlehen
verliehen: Sie sollen jährlich zum 11. November (Martinstag) eine Gülte
von 30 Gulden aus seiner Kellerei in Nidda erhalten, zahlbar an die
jeweiligenVierer des Buseckertals, ablösbar mit 300 Gulden.
in StAD B 14 Nr. in 24
Regest aus: HADIS
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1470, Juni 27 (vf Mittwoch vor sannt Peters vnd
Pauls tag App[osto]lorum)
Verbietbrief des Hofrichters Graf Johann II. von Sulz vom
27.6.1470 (am 24.7.1470 in Frankfurt eingetroffen): Auf Klage des
Junggrafen Johann von Nassau-Saarbrücken wurden folgende Personen in die
Acht gestellt: Eberhard von Eppstein, Herr zu Königstein, der Ritter
Philipp von Kronberg, Adam von Weilbach, Henne von
Beldersheim/Bellersheim, Burggraf zu Friedberg, Thamme von Weitershausen
("Wiittershusen") zu Stauffenberg, Volprecht von Schwalbach der Ältere
zu Gießen und Bernhard Munch von Buseck ("Buchsegk") der Alte zu
Königsberg.
Rückvermerke:
"Frannkfurt", "Verbietbr[ief] Jungh[er]n Eberhart von Eppenstein herren
zu Kongstein, H[er]n philips von Cronenb[er]g Ritter, Adam von Wilbach,
Henne von beldersh[eim] Burgg[ra]ue zu frideberg, Thamme von
Wijthershusen zu Stauffenberg, Volprecht von Swalbach de[n] eltern zum
gießen, Bernhart mo[n]ch von buchseck der alte zu Kongsperg von clage
wegen Graue Johans Ju[n]ggraue[n] zu Nassauw vnd zu Sarbrucken",
"p[rese]nta[ta] 3a p[ost] marie mag[dale]ne Anno LXXo"
Institut für Stadtgeschichte Karmeliterkloster, Frankfurt am Main:
Hofgericht Rottweil Nr. 134 |
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