Vater:
Philipp v. Buseck gen. Münch
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Mutter:
N. Riedesel v. Bellersheim [2]
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erwähnt von 1515 bis ..... |
+ vor 1563 |
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I. ∞
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N. v. Steinebach [3] + vor 1552
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II. ∞
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Dorothea Küchenmeister v. Wächtersbach [1]
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Zur Person: |
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Belege: |
1516, Aug. 29
Arnolds Hengen und seine Frau Eva, wohnhaft zu Waldgirmes, verkaufen
Else Duysburger, Tochter des Konrad Duysburger, und den Kindern, die sie
mit dem verstorbenen Johann von Garnbeinheim hatte, alle wohnhaft zu
Wetzlar, einen Gulden in Gold Frankfurter Währung jährliche Gülte aus
benannten Gütern.
Siegler: Junker Johann Münch von Buseck, Amtmann zu Hohensolms
Freitag nach Bartholomäi 1516
HHStAW Abt. 6 Nr. 90;
Ausf. Perg. Mit einem Siegel
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1536 Mai 01
Horbeshenne und seine Frau Ellszgen, Bürger zu Hohensolms, verkaufen dem
Stift zu Wetzlar eine Korngülte zu Hohensolms.
Siegler: Junker Johann von Buseck gen. Münch (Monch), Amtmann
zu Solms
HHStAW Abt. 90 Nr. OHNE;
RRegest nach Arcinsys
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1536 Juli 8
Kraft Riedesel [v. Bellersheim],
Komtur [des Deutschen Ordens] zu Schiffenberg, bekundet: Er kann eidlich
bezeugen, dass die Gebrüder
Philipp und Johann Münch v.
Buseck, Söhne des verstorbenen Philipp
Mönch v. Buseck, von seiten des
Großvaters mütterlicherseits, des verstorbenen
Philipp Riedesel, vom Stamm der Riedesel
v. Bellersheim herkommen und daher edel, zum Helm und Schild
geboren sind.
HStAD F 28 Nr. 116 Bl. 4: Abschrift des 18. Jh.,
Papier
Regest nach Arcinsys
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1536 Juli 12 [uff
mitwochen noch sanct Kilianus tag]
Die Gebr. Philipp und Johann Münch v. Buseck bekunden: Sie haben
einen gestabten Eid geschworen, dem Heiligen Reich und dem römischen
Kaiser [Karl V.] getreu, hold und gehorsam zu sein, das Gericht
Buseckertal zu schirmen und es bei seinem alten Herkommen zu belassen,
wie es sich aus den Bestimmungen der Burgfriedensbriefe ergibt.
Heimlichkeiten wollen sie verhehlen und alles das tun, was einem
Ganerben des Buseckertals zu tun gebührt.
HStAD B 14 Nr. 62;
Regest nach Arcinsys
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1540 März - Juli
Beschwerde des Amtmannes zu Solms Johann v. Buseck gen. Münch
wegen Übergriffe des Amtmannes zu Königsberg Marx Lesch v. Mölnheim im
Dorfe Frankenbach. Pfändung des hessischen Försters Wenzel zu
Frankenbach durch Jorg Schreiber und Hans Schmitt aus Solms und seine
Mißhandlung durch den solmsischen Förster Valtin zu Erda
in HStAM Best. 3 Nr. 2893;
Regest nach Arcinsys
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1541 Mai 14
Philipp v. Buseck gen. Mönch und seine Ehefrau Liese geb. v. Mudersbach
bekunden, dass sie dem Grafen Philipp v. Solms-Münzenberg für 24 Gulden
Frankfurter Währung gen., ihnen bei der Erbteilung mit Philipps
Bruder in der Stadt Lich zugefallenen Gefälle, verkauft haben,
nämlich zehn Schilling von Kunz Lindenlaubs Behausung, ein Schilling von
Hans Laes Behausung, 13 1/2 Heller von Margarethe Johanns Behausung,
sieben Schilling von Kunz Scheffers Behausung, vier Schilling von dessen
Scheune und ein Schilling der Behausung der Else, Ehefrau des Volprecht
Waner
Siegler: Aussteller 1, Johann v. Buseck gen. Münch, Schwager
der Aussteller 2, für diese
Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden, Kasten 31;
Regest nach Arcinsys
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1544 Februar 26
Gießen: Volprecht v. Schwalbach, Burgmann zu Gießen, bekundet, dass er
mit Zustimmung des Eberhard v. Schwalbach und dessen Ehefrau Dorothea,
auch Eckhard Riedesels und dessen Ehefrau Anna, seines Bruders bzw.
seiner Schwester mit jeweiligen Eheleuten, der Katharina geb.
Schwertzell von Willingshausen, der Witwe des Volprecht von Schwlbach
für 480 fl. Frankfurter Währung gen. Wiesen und Äcker vor Gießen
(detaillierte Beforchungen) verkauft habe. Siegler: Johann Münch v.
Buseck, Schwager des Ausstellers 1, Eberhard v. Schwalbach und
Eckhard Riedesel
HStAD A 3 Nr. 123/153;
Regest nach Arcinsys
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1548 August 11
Johann v. Buseck gen. Münch an Graf Friedrich Magnus v. Solms:
Bittet ihn, die von Königsberg anzuweisen, die ihm gepfändeten Hammel
wieder zurückzustellen, da ihm und seinem Vater bisher rechtmäßigerweise
Weidgangsrechte zugestanden haben
HStAD B 9 Nr. 1783;
Regest nach Arcinsys
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1549 April 24
Philipp und Johann v. Buseck gen. Münch bekunden, dass ihnen Graf
Reinhard v. Solms gemäß inseriertem Lehnsbrief gleichen Datums, auch für
dessen Vetter Grat Friedrich Magnus, einen Burgsitz zu Königsberg als
Königsberger Burgsehen verliehen habe, wofür sie den Lehnseid leisten
Fürstlich-solmsisches Archiv Laubach, Laubacher Urkunden, Or. XI V/1
(Mahnbuch von 1549);
Regest nach Arcinsys
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1552 September 17 Johann v.
Buseck genannt
Münch, sein Sohn Hans Hermann, Irmgard von Steinebach, Witwe des
Hubrecht Schenck, Herman Rudolf Schenck zu Schweinsberg und Reinhard
Schenck, Amtmann der Niedergrafschaft Katzenelnbogen, als Vormünder der
nachgelassenen minderjährigen Kinder des genannten Hubrecht Schenck
bekennen, dass sie an Graf Johann zu Sayn, Herrn zu Homburg, Montclair und
Meinsberg ihre verfallene Mühle, zum Haus Steinebach [eventuell:
Steinebach an der Wied] gehörig mit allen ihren Rechten, Zugehörungen,
Wasser und Wassergräben, wie sie ihr Vorfahre Johann von Steinebach
besessen, für die Summe von 105 Taler verkauft haben und dass ihnen der
Kaufpreis bar bezahlt worden ist.
HHStAW Bestand 340 Nr. U 13133,
Regest nach Arcinsys
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1553 Mai 10
Zeugnis der adelichen Herkunft und der Ahnen Johanns von Buseck, v. J.
1553, welches vor dessen Aufnahme in die Ganerbschaft alt Limburg
derselben übergeben worden
Wir nachbenannte Hartmann von Troho und Johann von Buseck genannt
Monich beyde virer und Ganerben des Busecker thals bekennen in
Krafft dieses offenen Briefs für uns und alle unsere Erben nachkommende
und Mitganerben gemeltes Busecker thals, daß der Edel und Ehrenveste
Johann von Buseck Schultheis zu Frankfort unser freundlicher lieber
Vetter uns unterthänig der Wahrheit zur Steuer ihme selbst seiner
Voreltern seeligen und auch Jungfer Steffanien seiner Dochter, einen
ehrlichen und Geburtsbrief, sammbt seinen Herkommens und ehrbarlichen
Lebens und Wandels und waz sonsten ihme und seiner Freundschaft und
Erbarkeit wegen Zeugnüs und Kundschaft von nöthen; alßo waz uns dessen
hierinn wissentlich freundlich mitzuteilen und zu geben, fleisiglich
gebeten: welches wir ihme als ein förmlich und erbare Bitt und Begerde
keinesweges versagen oder abschlagen können. Bekennen und sagen darauf
bey unsern wahren trewen Glauben, aiden und Pflichten, damit wir der
Röm. Kais. Mai. unserm allergn. Herrn, und auch dem Busecker thal (als
vierer) zugethan sind, offenbar und wahr seyn, daß beruhter Johann von
Buseck unser Vetter, weiland mit der Edlen und dugendhaftigen Frauen
Margarethen von Wallendorff seeligen, welche von ihrer Mutter seeligen
eine geborne von Reiffenburgk nach christlicher Ordnung in Ehestand
begeben, und auch in stehender Ehe mit ihr bekommen Philippsen Ulrichen
und obgenannte Steffanien beyde seine noch lebende Kinder von rer beeden
Leibe, in der Ehe empfangen, geziehlet und geboren, wie denn seine
gemeltes Johanns von Buseck und auch Margarethen seines Ehegemals
seeligen vor Eltern, und Anchen (seeliger gedechtnus) löbliches
Herkommens und ehrlicher Geburt, alle von Adel gewesen, und die jetzt
lebende noch sind, darüber auch eines erbaren Wandels und Lebens auch
ihre Nahrung und Güter waß sie dessen ingehabt und nochmals inne haben,
ehrbarlich beybracht und bekommen. Welches alles wir bey vorgemelten
unsern aiden und Pflichten keines andern Wissen tragen, wie denn auch
solches zu mehrerer Bekräftigung unsere des Busecker Thals priviligia
und Kais. Freyheiten nicht geringe Zeugnüs geben, und von ihrem
adelichen Herkommen und ehelichen Geburt sambt erbaren Wandel zeugen:
denn ein jeder Ganerbe seine eheliche und adeliche Geburt vor seinen
Anchen beweisen muß, oder aber dero Kais. Freyheit und Ganerbschaft
gänzlich entsetzet sein und bleiben, aus welchem Grunde oberührte Johann
von Buseck und seine Voreltern solcher Freyheit und Ganerbgesellschaft
zu ihrem Anteil fähig und hebig gewesen, auch für sich und seine
Erben noch sind.
Des alles zu wahrer Urkund etc. Geschehen den 10ten Tag Maij a. 1553
Institut für Stadtgeschichte Karmeliterkloster, Frankfurt am Main:
Alten-Limpurg 80
Gedr.: Günderrode, Hektor Wilhelm von; Sämmtliche Werke aus dem
teutschen Staats- und Privat-Rechte der Geschichte und der
Münzwissenschaft; Leipzig 1787; S. 498f, Beylage 2
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1560 Juli 16
Philipp v. Linden und seine Ehefrau
Maria Helena v. Hornau bekunden,
dass sie dem Grafen Friedrich Magnus v. Solms gen. Güter und Gefälle zu
Laubach, Oberseen, Köddingen, Wetterfeld, Stumpertenrod, Ilsdorf u. a.
gegen insgesamt 697 Gulden Frankfurter Währung, nachdem schon ihre
Eltern v. Hornau 440 f1. erhalten hatten verkauft haben.
Siegler: Aussteller 1, Johann Münch v. Buseck, Lorenz und
Eberhard v. Schwalbach
Fürstlich-solmsisches Archiv Laubach, Laubacher Urkunden
Or. X111/188;
Regest nach Arcinsys
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postum |
1563 September 20
Wilhelm Münch v. Buseck, Amtmann zu Lich, bekundet: Er kann eidlich
bezeugen, dass Hans Hermann Münch v. Buseck von Seiten seines
verstorbenen Vaters Johann Münch v. Buseck ehelich, zum Schild und
Helm geboren ist.
HStAD F 28 Nr. 122 Bl. 1: Abschrift des 18. Jh.;
Regest nach Arcinsys
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1571 August 20, Bubenrod
Johann v. Schwalbach der Ältere zu Giessen, Johann v. Göns, Amtmann zu
Greifenstein, Conrad v. Radenhausen, Amtmann zu Fritzlar (Firßler), und
Philipp v. Schönborn legen Streitigkeiten bei zwischen
Wilhelm Münch, Amtmann zu Lich, und des verst.
Johann Münchs Söhnen
Hans Hermann und seinem Stiefbruder und deren Vormündern
Reinhart v. Schletten, Amtmann zu Usingen, und Conrad Stömmell und ihrem
Pflegesohn
Hans Philipp Münch, da die Teilung der
Güter des verst. Johann Mönch des Alten in und um Königsberg und in den
Herrschaften Solms und Nassau für Hans Hermann Münch und seinen Bruder
zu Bubenrod ungünstig war: 1. Wilhelm verzichtet auf die Güter
Johanns des Alten auf dem Hohensolmser Ufer der Lahn und erhält dafür
den freien Hof zu Berstadt. 2. Nach dem Wilhelms Vater
Philipp Münch den Hof zu Unter-Widdersheim und den
Portenzehnten zu Berstadt für 550 Goldgulden von den Deutschen Herren zu
Marburg allein an sich gelöst hat, obwohl Johanns Erben auf die Hälfte
Anspruch haben, diese aber Philipp bzw. Wilhelm 450 Gulden vom Hof zu
Bubenrod schulden, läßt Wilhelm von dieser Schuld 150 Gulden nach,
während die übrigen 300 Gulden auf die Pfandsumme des Hofs zu
Unter-Widdersheim und des Portenzehnten zu Berstadt geschlagen werden,
sodaß Johanns Erben diese Pfandschaften mit 275 Goldgulden zuzüglich 300
Frankfurter Gulden lösen müssen. 3. Wenn Lehen unter den Gütern, die
Johanns Erben um Königsberg erhielten, bei einem Fall an Wilhelm oder
seine Erben kommen sollten, müssen diese an Johanns Erben 50 Goldgulden
zahlen.
HStAM Urk. 49 3847;
Regest nach Arcinsys
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1 HStAD F 28 Nr. 92
2 siehe HStAD F 28 Nr. 116 Bl.4 und F 28 Nr. 102 Bl. 2
3 Die Urkunde von 1571 nennt den ältesten Sohn Hans Hermann einen
Stiefbruder des Hans Philipp. Da in Hans Philipps Nachruf die Mutter als
Küchenmeisterin genannt wird, muss Hans Hermanns aus einer uns bisher
unbekannten Ehe stammen. Dorothea Küchenmeister v. Wächtersbach wäre
dann die zweite Ehefrau. Nach der Urkunde von 1552 dürfte es sich bei
der ersten Ehefrau um eine v. Steinebach handeln, Tochter des Johann v.
Steinebach und Schwester der Irmgard. |
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