Zur Person: |
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Belege: |
1452 März 7 (Feria tercia post Reminiscere)
Luckel v. Altenstadt, Witwe des Siegfried v. Glauburg, Eckhard Brand
v. Buseck, Sohn Ludwigs, und Gele v. Glauburg, Tochter Siegfrieds d.
J. v. Glauburg, beide Enkel der Luckel, bekunden, dass sie der Christine
Mynner, Witwe des Hert Weiß, für 60 Gulten Frankfurter Währung Ihren
Anteil am Zehnten im Roder Gericht zu Nieder-Wöllstadt verkauft haben,
der im ersten Jahr sechs Achtel Korn, im zweiten sechs Achtel Hafer
bringt und im dritten brachliegt; desgleichen eine jährliche Gülte von
einem Pfund Heller, einem Achtel Hafer und einem Huhn daraus
Es siegeln: Heinrich Kremer, Pfarrer zu Cleeberg für Aussteller 1,
Ludwig Brand für Aussteller 2 und Wigand v. Karben für Aussteller 3
HStAD B 9 Nr. 586
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1452, Mai 17
Lodewigk Brandt von Buchsecke verkauft mit Vollmacht seiner
Schwiegermutter, seines Sohnes Eckart und Gilchins, der Tochter
des + Sifrit von Glauburg des Jungen (die Vollmacht wird vor dem Gericht
Bonmese verlesen), folgende Güter und Gülten an den Frankfurter Schöffen
Walther von Swarczenberg den Alten: 1. Die molewiese zu Bonemese hinter
dem Schloß und das "pleckelgen" gegenüber dem Weg; die Wiese liegt an
der Wiese, die der Burggraf innehat und umfaßt ca. 9 oder 10 Morgen. 2.
2 Pfund Heller, 4 Gänse und 4 Hühner Zins in dem Schloß zu Bonemese auf
Hof, Haus, Scheuer und Stall, die + Vlrich Wurdt innehatte und derzeit
Henne Reynhart zu Bonemese. 3. 29 Schilling Heller im Gericht zu
Bonemese auf dem Berg, die derzeit Contze Becker und seine Mitgesellen
entrichten. Diese Zinsen hatte vormals + Sifrit von Glauburg der Alte
innegehabt. Alle Güter und Gülten sind unbelastet, außer einem
Leibgeding von 10 Gulden an Lyse Hoczfelt auf der Wiese und den 29
Schilling. 4. 2 Pfund Heller weniger 1 Schilling zu Fielwil auf einem
Weingarten, den Heincze Hirczog und seine Gesellen innehaben. Der
Kaufpreis wird nicht genannt. Eckart von Buchsecke, der Sohn des
A., stimmt zu.
A. (leicht beschädigt), Henne von Buchsecke der Junge, Amtmann zu
Bonemese (gut erhalten).
Institut für Stadtgeschichte Karmeliterkloster, Frankfurt am Main:
Holzhausen Urkunden 466
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1473, Mai 6
Die Gebr. Eckhard und Henne Brand v. Buseck bekunden:
Ihr verst. Vater [Ludwig] ist dem Heinz Hanze und dessen Ehefrau Kunzel
ein Betrag von 100 Gulden schuldig geworden. Sie haben ihnen deshalb
alle ihre Pachtzinsen, die ihnen von ihren Hofreiten zu Alten-Buseck
eingehen, sowie eine jährliche Gülte von 5 Gulden, die ihnen jeweils am
24. Juni (Johann Baptist) vom Kloster Arnsburg eingeht, verpfändet. Im
Falle, daß die Gläubiger an der Einnahme gehindert werden sollten,
sollen sie auf andere ihrer Güter im Buseckertal Zugriff nehmen können.
Siegler: Aussteller
HStAD A 3 Nr. 7/23 =
B 14 Nr. 228
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HStAD A 5 Nr. 46/4 = B 14 Nr. 285
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1475, Nov. 16
Eckart Brand (Brant) von Buseck reversiert sich für sich und seine
Bruder Johann Brand gegen Philipp von Eppstein, Herrn zu
Königstein, gemäß dessen eingerücktem Lehnbrief d.d. donrstag noch St.
Martins dage, 1475 über Belenung 1. mit dem Burgsitz zu Grüningen; 2.
mit der Hälfte der 8 ½ Gulden, die Ludwig, ihr + Vater jährlich
zu Martini auf die Bede zu Grüningen hatte, beides zu Burglehen; 3. mit
dem ½ Zehnten zu „Phalnszeym“ zu Mannlehen.
gegeben wie oben.
Ausf. Perg. Reste des anhängenden Siegels der Ausst.
HHStAW Abt. 121
v. Buseck
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1477, Okt. 8
Die Gebr. Johann und Eckhard Brand v. Buseck bekunden:
Landgraf Heinrich III. hat ihnen gem. inseriertem Lehnsbrief gleichen
Datums ihren Teil an der Ganerbschaft im Buseckertal zu einem rechten
Mannlehen verliehen. Dafür haben sie den Lehnseid geleistet.
Siegler: Aussteller
HStAD A 5 Nr. 46/5 = B 14 Nr. 286
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1487 September 22
Eckart Brandt von Buchseck und Wigand von Cleeberg, Schöffen zu
Limburg und bevollmächtigte Testamentare des + "Cleseghin" von Cleeberg,
verkaufen von der Urkunde des Abtes und Konventes des Klosters
Rommersdorf über 500 rheinische Gulden Hauptsumme und 20 Gulden
Jahrgülte, die nach dem Tode jenes "Cleseghin" testamentshalber an die
Aussteller gekommen ist und woran die Hälfte jenem Verstorbenen zustand
und die andere Hälfte dem Friedrich von Rodenroth ("-rodde"), Schöffe zu
Limburg, dessen Frau Katherinchen und deren Erben zusteht, jene ihnen
von dem Testator zukommende Hälfte Herrn Johann von Driedorf, Pfarrer
und Kanoniker im St. Georgenstift zu Limburg, und Herrn Gerhart
Hubelinck, Kanoniker daselbst, für 200 rheinische Gulden, die diese
ihnen bezahlt haben. Die restlichen 50 Gulden der halben Hauptsumme
haben sie den Käufern testamentsweise ausgesetzt. Sie geloben, die
Käufer und ihre Nachfolger in den 2 Kanonien und Pfründen ("probenden")
nicht an dem halben Anteil der Urkunde zu hindern, und erklären sich
bereit, nötigenfalls eine bessere Verschreibung oder Urkunde darüber
auszustellen. - Siegel der Aussteller. Ausfertigung, Pergament mit
beiden versehrten Siegeln: 1. Durchmesser 2,1 cm, im Siegelfeld ein
Schild mit Widderkopf, Umschrift: (...) "kairt br" (...). 2. Durchmesser
2,4 cm, im Siegelfeld ein Schild, der einen Balken und darunter ein
Kleeblatt zeigt, Umschrift: ("s(igel)) wigant van cleb" (...).
HHStAW Abt. 40 Nr. U 979; Regest nach HADIS
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1490 Januar 12
Landgraf Wilhelm III. v. Hessen bekundet: Die Gebr. Eckhard
und Johann Brand v. Buseck haben etliche ihrer Eigengüter,
nämlich die Burg zu Alten-Buseck mit Zubehörgut, die jährlich drei
Gulden zinsen, sowie den Hof zu Beuern mit Zubehör, die jährlich zwei
Gulden einen Ort zinsen, dem Landgrafen zu Lehen aufgetragen. Er hat
ihnen daher diese Güter zu einem rechten Mannlehen wieder verliehen.
Wir Wilhelm von Gottis gnaden
lantgrave zu Hessen .. bekennen..: So als uns unser lieben getruen
Eckart und Johan von Buchsecke gnant Brende gebrudere etlich
ire eygen gut, nemlich die burg zu Alten Buchsecke mit ackern, wiesen,
garthen und irer zcugehorung, das jerlichs zinset drie gulden, und darzu
den hoiff zu Buren mit siner zugehorunge, welden, holtz und margken,
rentet jerlichs zwene gulden und eynen ort, ufgelaissen, ufgegeben und
zu eygen gemacht han, solichs widder von uns und unsern erben zu lehin
entphaen und tragen, das wir solichen guten willen der gnanten Egkarts
und Johans gebruder angesehin und ine und iren erben die gnante burg
unnd hoiffe mit aller zugehorunge und gerechtigkeit zu rechtem manlehin
iren libeslehinserben geluwen haben, und lyhen ine solichesz
geynwortiglich ..... Des zu urkunde haben wir .. unser ingesiegel an
diessen brieff thun hencken, der gegeben ist uff Dinstag nach der
heiligen drier konige tage anno Domini millesimo quadringentesimo
nonogesimo.
HStAD E 14 G Nr. 2/1 Bl. 63v: Gleichz. Abschrift, Perg.,
in Lehnsbuch des Landgrafen Wilhelm III.;
Revers: HStAM Hess.
Aktivlehen, v. Buseck, 2 Alten-Buseck (mit 2 angehängten Siegeln)
Druck: Lindenstruth, Urkunden, S. 235 Nr. 68
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1498, Nov. 12
Eckart Brant v. Buseck quittiert für sich und seinen Bruder dem
Herrn v. Königstein und Eppstein über die auf Rat und Bürgermeister zu
Grüningen verwiesene Hälfte ihre 8 ½ fl. betragenden Burglehens.
Pfarrarchiv Grüningen Urk. Nr. 28
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1498, Dez. 20
Johann Brand v. Buseck bekundet: Eberhard v. Eppstein-Königstein hat
ihm und seinem Bruder Eckhard gem. inseriertem Lehnsbrief
gleichen Datums einen Burgseß samt einer Gülte von 8 ½ Gulden auf der
Vogtei zu Grüningen zu einem Burglehen sowie den halben Zehnten zu
Pohlheim zu einem Mannlehen verliehen. Darauf hat er den Lehnseid
geleistet.
Siegler: Aussteller
HStAD A 5 Nr. 46/6 = B 14 Nr. 28
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1501, Mai 28
Landgraf Wilhelm II. v. Hessen bekundet: Er hat nach dem Tod seines
Vetters Landgraf Wilhelm III. v. Hessen den Gebr. Eckhard und
Johann Brand v. Buseck die Burg zu Alten-Buseck mit allem Zubehör
samt einem Hof zu Beuern mit einem Ertrag von jährlich 2 Gulden aus dem
dortigen Holz und der Mark zu einem Mannlehen verliehen.
Siegler: Aussteller
HStAD A 5 Nr. 46/7 = B 14 Nr. 288
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1501 Mai 28
Revers: Wir mit namen Eckart unnd Johann vonn Buchseck genannt
die Brande gebruder thun kunth unnd bekenne offentlich ...
HStAM
Hess. Aktivlehen, v.
Buseck, 2 Alten-Buseck
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