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Albertine Josepha v. Schorlemer |
last update:
05.02.2015
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PN 14601 |
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Vater:
Josef Clemens Carl von Schorlemer [3] von Niederhellinghausen [1]
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Mutter:
Clementine zur Heiden in Dinker [3]
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*
1. Mai 1791 Niederhellingshausen [2] oder 6. Mai 1790
[4] |
~
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+
1. Aug. 1858 Lippstadt [2] |
#
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∞
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Carl Philipp Wilhelm v. Buseck
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Zur Person: |
Obwohl uns das Datum der Eheschließung zwischen Carl und
Albertine nicht bekannt ist und das Geburtsjahr widersprüchlich
angegeben wird, war Albertine zu dem Zeitpunkt sehr jung. In den
nächsten 20 Jahren bringt sie 10 Kinder zur Welt. Ihr Leben wird nicht
einfach gewsen sein. Der Lebenswandel ihres Mannes war nicht
"familienfreundlich". Immer wieder gab es Geldsorgen. 1826 drohte die
Insolvenz. Ihr Stiefsohn Carl, aus der ersten Ehe ihres Gatten, half sie
mit seinem ererbten Vermögen der mütterlichen Seite zwar abzuwenden.
Trotzdem musste viel Besitz verkauft werden und stand zum Unterhalt der
Familie nicht mehr zur Verfügung. 1832 reist ihr Mann - der
Familienerzählung nach - zu einem Jagdausflug nach Amerika. Derselben
Familienerzählung nach nimmt er jedoch auch Familienerbstücke (u.a. eine
Familienbibel mit Goldscharnieren) auf diesen "Jagdausflug" mit. Es
scheint sich eher um eine Flucht vor dem Schuldenturm zuhandeln. Auch
die beiden ältesten Söhne aus zweiter Ehe nimmt er mit.Albertine soll
mit zwei weiteren Söhnen im Jahr 1835 gefolgt sein. In Deutschland
blieben vier Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren zurück. Die Gründe für
das zurücklassen dieser Kinder bleiben unklar. Genauso wie die Frage wer
sich um die zurückgebliebenen Kinder kümmerte. Es ist nicht bekannt ob
sich zu diesem Zeitpunkt bereits ihr Stiefbruder Carl ihnen angenommen
hat. Später hat zumindest die jüngste Schwester Wilhelmine beim
Stiefbruder gelebt.
Sowohl Albertine, wie auch ihr Mann scheinen nach Deutschland
zurückgekehrt zu sein. Ob gemeinsam oder getrennt ist nicht bekannt.
Bisher fanden sich kaum Unterlagen zu beiden für die Zeit nach ihrem
Aufbruch in die Neue Welt. |
Nach den Erinnerungen der in USA lebenden Nachfahren soll
Albertine mehrfach nach Amerika gereist sein. Ihre letzte Rückkehr nach
Deutschland schien für ihre Gesundheit zu anstrengend gewesen zu sein.
Sie soll am Morgen nach ihrer Ankunft in Deutschland leblos in ihrem
Bett im Haus ihrer Schwester gefunden worden sein. Hierbei müsste es
sich um Sofie Marie Anna Odilia v. Groteschauer geb. von Schorlemer [3]
gehandelt haben. |
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Belege: |
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[1]
Hellinghausen ist eine Ortschaft bei Lippstadt in Nordrhein-Westfalen,
in dessen Umgebung die Familie von Schorlemmer noch heute ansässig ist.
Im Jahre 1450 wird das Geschlecht derer von Schorlemmer auf vier Söhne
aufgeteilt. Sie verteilen sich auf die Schlösser Nieder- und
Oberhellinghausen, Herringhausen und Overhagen. In der Mitte des 19. Jh.
stirbt der Zweig zu Niederhellinghausen - aus dem unsere Albertine
stammt - aus. Bei der Geburt ihres ersten Sohnes im Jahr 1808 war ihr
Vater bereits verstorben.
[2] Gotha 1857, S. 108; weiter tradiert in Gotha 1957, S. 182
[3] Nach Informationen von Heinrich Josef Deisting (Febr. 2015) auf
Grund von Angaben der Freiherrlich von Schorlemer'sche Verwaltung auf
Schloß Herringhausen bei Lippstadt (1986).
[4] Gotha 1857, S. 108; weiter tradiert in Gotha 1957, S. 182
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Literatur:
von Buseck, Elizabeth: Aufzeichnungen zur Familiengeschichte;
undatiertes handschriftliches, englischsprachiges Manuskript
Gothaisches Genealogisches Handbuch der freiherrlichen Häuser
auf das Jahr 1857, Gotha
Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels Bd. VI, Neustadt an
der Aisch/Mittelfranken 1957 |
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