Gießen
 
1152 wurde ein Grundstock von Gießen vom Grafen Wilhelm von Gleiberg gelegt, indem er eine Wasserburg erbaute und seinen Sitz vom Gleiberg nach Gießen verlegte. Im selben Jahr taucht die Familie v. Buseck erstmals in Urkunden auf, nämlich als Zeugen eben jenes Wilhelm von Gleiberg. Wir dürfen davon ausgehen, dass sie bei der „Entstehung“ der Stadt zugegen waren. Später finden wir sie als Burgmannen in Gießen. Noch heute künden das Wallenfelsche und Leibsche Haus von den Bauten der Burgmannen in Gießen. Der Stadtkern lag, begrenzt von einer Stadtmauer im Bereich eben jener Gebäude, dem Alten Schloss und dem Walltor. Der heute noch stehende Stadtkirchturm beherbergte ein Archiv der Familie v. Buseck gen. Rüsser, dass heute verschollen ist. Nur Abschriften zeugen von dem Urkundenreichtum den die Familie dort lagerte. Ein weiteres Archiv der Familie lagerte vor dem 2. Weltkrieg in Gießen – in der Löberstrasse. Familiengräber finden sich noch heute auf dem Alten und Neuen Friedhof.

 

 


 

Stadtkirchturm in Gießen

buseckertal.de                                                                                                               ©  Text: Elke Noppes, Bilder: Heimatkundlicher Arbeitskreis Buseck e. V.